Höxter (red). Rund 45 Kilometer und circa eine Stunde Fahrt liegen zwischen Bad Gandersheim und Höxter – und zwischen den Landesgartenschauen nach bisheriger Planung auch ein Jahr Differenz. Nachdem die Landesgartenschau Bad Gandersheim jetzt von 2022 auf 2023 verschoben wurde, finden beide Schauen nun also im gleichen Jahr statt. „Ich bin sicher, dass wir an den Standorten zwei sehr schöne und unterschiedliche Gartenschauen bekommen, die sich gut ergänzen werden“, lautet die Einschätzung von Jan Holsteg, Geschäftsführer der Landesgartenschau Höxter 2023. Die Verantwortlichen in Höxter seien von ihrem Konzept vollkommen überzeugt. „Wir setzen alles daran, eine schöne Landesgartenschau vorzubereiten und sind sicher, dass wir viele Besucher anziehen werden“, so Holsteg weiter.
Eine Ursache der Verschiebung in Bad Gandersheim sollen Lieferschwierigkeiten bei Baumaterialien sein. „Wir bedauern das sehr für die Kolleginnen und Kollegen in Bad Gandersheim, in Höxter mussten wir diese Erfahrungen zum Glück noch nicht machen“, schildert Holsteg und weist darauf hin, dass die Bauarbeiten in Höxter, anderthalb Jahre vor dem geplanten Start, sehr gut angelaufen sind. Ein Treffen mit den Vertretern der Gartenschau in Niedersachsen sei bereits seit Langem im Januar terminiert. Man wolle in dem Gespräch die genauen Hintergründe der Verschiebung erfahren und Möglichkeiten ausloten. „Wir werden Ansätze erarbeiten, wie sich die Landesgartenschauen in Bad Gandersheim und Höxter gegenseitig befruchten können“, kündigt LGS-Geschäftsführerin Claudia Koch an. Man wolle die Chancen nutzen, die zwei Schauen mit ganz unterschiedlichen Schwerpunkten bieten. „Wir wollen uns gegenseitig Besucher schicken, nicht abwerben“.