Kreis Höxter (red). Die erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen der Sparkassenstiftung für den Kreis Höxter und dem Kreissportbund Höxter (KSB) zum Wettbewerb um das Deutsche Sportabzeichen für Kinder und Erwachsene (DSA) geht in eine weitere Runde. Beide Institutionen haben jetzt den Vertrag für den Wettbewerb 2024 unterschrieben, mit dem sich die Sparkassenstiftung ein weiteres Mal zu einem namhaften Sponsoring verpflichtet. Für Sportler, Prüfer und KSB ist außerdem neu, dass die ganze Erfassung und Verarbeitung der Leistungen ab sofort digital möglich ist.
Passend zum Thema trafen sich jetzt die Protagonisten auf der Weserkampfbahn in Höxter zur Vertragsunterzeichnung. Für Martin Dirkes, Marktbereichsleiter der Sparkasse Paderborn-Detmold-Höxter, ist das Thema nicht neu, betreut er das Sponsoring doch seit vielen Jahren. „Unser Haus ist immer gerne dabei, den Sport im allgemeinen und speziell das DSA zu fördern.“ In Hermann Nutt, Sportabzeichenbeauftragter des KSB, hat er einen erfahrenen Partner, der sich in der Materie bestens auskennt, denn er ist selbst Sportabzeichen-Prüfer beim HLC Höxter. „Auch für das Jahr 2024 ist der Wettbewerb um das DSA, getrennt nach Schulen und Sportvereinen, hiermit gestartet,“ so Nutt. Teilnahmeberechtigt sind alle Schulen des Kreises Höxter und dem KSB angeschlossenen Sportvereine, gewertet werden Leistungen, die den Richtlinien für das DSA entsprechen. Es steht wieder eine Gesamtfördersumme in Höhe von bis zu 5.000 Euro zur Verfügung, die an Schulen, Vereine und Familien ausgezahlt werden können. Grundsätzlich gilt, dass die Meldungen über die abgelegten Leistungen dem KSB bis zum Jahresende 2024 vorliegen müssen.
Im vorigen Jahr haben sich 18 Vereine und zwanzig Schulen am DSA-Wettbewerb beteiligt. Außerhalb des Wettbewerbs legten Polizei und Bundeswehr eigene Sportabzeichen ab. Hermann Nutt: „Nach einem coronabedingten Rückgang konnten wir 2023 wieder einen Aufwärtstrend beobachten. Insgesamt haben wir 2.371 Sportabzeichen verliehen. Der Kreis Höxter lag 2022 landesweit sogar auf Platz 5!“ Aus dem Fördertopf zahlte der KSB im vorigen Jahr insgesamt 4.215 Euro aus. Als offizielle, bundesweite Auszeichnung hat das DSA den Charakter eines Ordens.
Dank einer Förderung des Landessportbundes NRW hat der KSB jetzt das ganze Verfahren digitalisiert. Das erspart dem Sportabzeichenbeauftragten Hermann Nutt jede Menge Schreibarbeit. Jeder Sportler kann sich jetzt einen eigenen Account anlagen und eine Vielzahl von Funktionen nutzen, zum Beispiel die Historie seiner bisherigen Sportabzeichen. Auch für den Prüfer erleichtert sich die Arbeit, sie wird effizienter. Die Leistungen während der Einzel- oder Gruppenprüfungsabnahmen können entweder direkt auf dem Sportplatz oder später im Computer gespeichert werden. Sind die Daten vollständig, gehen sie per Knopfdruck an den beurkundenden KSB weiter. Alle wichtigen Informationen findet man im Netz unter www.sportabzeichen-digital.de
Für Kinder und Jugendliche ist das DSA weiterhin kostenlos; Erwachsene zahlen künftig fünf Euro für Urkunde und Abzeichen.
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