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Montag, 16. September 2024 Mediadaten
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Gehen Herzrhythmusstörungen auf eine ernstzunehmende Erkrankung zurück, können sie im Herzkatheterlabor therapiert werden, mittels elektrophysiologischer Untersuchungen und einer Ablation. Diese Untersuchungen werden im Herzkatheterlabor in Höxter vorgenommen, unter anderem von Dr. Eckhard Sorges (r.).

Höxter (red). Praktisch jeder Mensch hat irgendwann in seinem Leben Unregelmäßigkeiten des Herzschlags, häufig, ohne es überhaupt zu merken. Herzrhythmusstörungen können etwas völlig Normales sein und sind zumeist harmlos. Das gilt auch für Extra-Herzschläge, so genannte Extrasystolen, die den Rhythmus des Herzens nicht grundsätzlich stören. 

Anders ist das mit lebensbedrohlichem Kammerflimmern: Kammerflimmern endet häufig mit dem plötzlichen Herztod, an dem etwa 100.000 Menschen pro Jahr in Deutschland versterben. In diesem Kontext verwies Dr. Eckhard Sorges, Chefarzt der Medizinischen Klinik I (Kardiologie/ Angiologie) des Klinikum Weser-Egge am Standort in Höxter, auf die Bedeutung des Defibrillator-Einsatzes: "In einer Notfallsituation bleiben nur drei Minuten Zeit, um Menschenleben zu retten. Umso wichtiger ist es, sich mit der Vorgehensweise in einer solchen Situation vertraut zu machen", sagt der Herzspezialist. Ob Herzrhythmusstörungen harmlos oder potenziell gefährlich sind, kann nur ein Kardiologe nach ausführlicher Untersuchung des Patienten entscheiden. 

Schnelle, lebensbedrohliche Herzrhythmusstörungen sind sehr selten und kommen fast immer aus der Herzkammer. Vorhof-Rhythmusstörungen dagegen sind häufig, meist harmlos aber sehr unangenehm. Dazu zählt zum Beispiel das Vorhofflimmern, es betrifft 1,8 Millionen Menschen in Deutschland und gilt als häufigste Herzrhythmusstörung. "Beim Vorhofflimmern nimmt die Herzleistung um 15 bis 20 Prozent ab. Dies bemerken die Patienten aber nur selten. Durch die Verlangsamung des Blutstroms besteht das Risiko, dass sich im linken Vorhof Blutgerinnsel bilden, die dann als Embolie ein lebenswichtiges Gefäße verschließen können. Im Kopf wird dies als Schlaganfall bezeichnet", so Sorges. In der Diagnostik komme es auf die Risikoeinschätzung hinsichtlich einer ernsthaften Erkrankung an und natürlich auf den Nachweis einer vorliegenden Herzrhythmusstörung.

Mit der Veranstaltung zu Herzrhythmusstörungen endete die 14. Auflage der Veranstaltungsreihe Corveyer Gesundheitsgespräche, die von Oktober bis März geht. Im Oktober geht es mit der 15. Auflage der Corveyer Gesundheitsgespräche weiter.

Foto: KHWE

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