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Samstag, 23. November 2024 Mediadaten
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WBK-Geschäftsführer Rüdiger Pfeifer ist sehr froh, dass die Arbeiten wieder zügig voranschreiten.

Höxter (TKu). Die Arbeiten für den Bau der neuen Asklepios-Weserberglandklinik laufen nun nach der Frostperiode im März bei Traumwetter und warmen Temperaturen im April wieder auf Hochtouren. Etwa vier bis sechs Wochen habe sich der Zeitplan durch den späten Wintereinbruch im März nach hinten verschoben, sagt WBK-Geschäftsführer Rüdiger Pfeifer. Um die verlorene Zeit nachzuholen werde abends nun länger auf der Baustelle gearbeitet. Die Einhaltung des Zeitplanes ist angepeilt, wird aber laut Pfeifer knapp werden.

Das Untergeschoss und das Erdgeschoss der neuen Klinik sind zum Großteil bereits fertiggestellt. Die Arbeiten schreiten aber von nun an wieder sichtlich voran. Die neue Klinik wird bis zum zweiten Obergeschoss errichtet und demnächst nicht mehr so gut zu erkennen sein, wie das jetzige 400 Meter lange Gebäude, von dem nur das Seniorenheim Weserblick stehen bleibt. Noch in diesem Jahr soll die neue Klinik fertiggestellt werden, so dass der Umzug beginnen kann. Der Umzug selbst dauere geschätzte vier Wochen sagt Rüdiger Pfeifer.Vor 2019 ist mit dem Beginn der Abrissarbeiten der alten Weserbergland-Klinik aber keineswegs zu rechnen.

WBK-Geschäftsführer Rüdiger Pfeifer ist derzeit damit beschäftigt, die gesamte Ausstattung der Klinik zu inventarisieren. Bei der Größe der Klinik sei das eine Mammutaufgabe. Viele alte Möbel, die zum Teil noch aus den 70er Jahren stammen, sind nicht mehr für den Umzug geeignet. Den eigenen höhenverstellbaren Schreibtisch wolle Rüdiger Pfeifer aber mit an seinen neuen Arbeitsplatz nehmen. Derzeit werden virtuelle Innenpläne für das neue Gebäude erstellt, wo die Möbel in den Räumen bereits an Ort und Stelle angeordnet sind. Die Baupläne verraten bereits jetzt schon viele Details.

An den Plänen für die Innengestaltung durften und dürfen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Klinik sogar selbst mitreden. Das fördere die Motivation der Mitarbeiter, sagt Pfeifer. Geplant ist auch ein hochmodernes „Brain-Labor“ und ein „Handlabor“ als Therapiebereiche. Hinzu kommt noch ein Gangtrainer mit einer Gangführungsschiene und ein angeschlossenes Ganglabor. Wie man nach einem Schlaganfall mit einem daraus resultierenden Handicap in ein Auto richtig ein- und aussteigt, soll man am Therapie-Auto lernen und üben können. Dazu wird ein echtes Personenfahrzeug im Untergeschoss der neuen Klinik platziert.

Geplant worden ist die neue Klinik vom Architekten Andreas Stüve vom Asklepios Konzern. Da der Konzern eine Vielzahl von Kliniken im gesamten Bundesgebiet unterhält, verfügt er auch über eine eigene Architektur- und Bauabteilung, berichtet der Geschäftsführer. Energetisch wird das Gebäude nach neuester Technik gebaut. Es soll ein Blockheizkraftwerk entstehen, das Strom und Wärme produziert und durch seine „Kraft-Wärme-Kopplung“ sinnvoll energetisch arbeitet. Davon versorgt wird auch das neue Schwimmbad, dessen Umrisse bereits zu erkennen sind und das aber etwas kleiner ausfallen wird, als das alte Schwimmbad. Die Größe des Therapiebades von 7,50 Meter mal sechs Meter mit einer Wassertiefe von 1,35 Metern orientiere sich aber in jedem Fall an dem Bedarf, erklärt Pfeifer.

Beim Bau involviert sind auch einige heimische Unternehmen. Das Beverunger Unternehmen EB-Innenausbau GmbH & Co. KG wird zum Beispiel die neue Weserbergland-Klinik von innen ausbauen. Der Einzug von der alten in die neue Klinik ist laut Plan für Ende diesen Jahres angepeilt. Der Umzugstag solle als richtiges Event gefeiert werden, sagt Geschäftsführer Rüdiger Pfeifer.

Fotos: Thomas Kube

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