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Sonntag, 08. September 2024 Mediadaten
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Kreis Höxter (red). Der Kreis Höxter gehört zu den ersten Kreisen in Nordrhein-Westfalen, der jetzt mit einem baureifen Projekt zum Breitbandausbau im ländlichen Raum an den Start geht. Nachdem alle zehn kreisangehörigen Städte im Rahmen eines interkommunalen Projektes die Vergabe des Breitbandausbaus gemeinsam mit Unterstützung der Kreisverwaltung und der Gesellschaft für Wirtschaftsförderung im Kreis Höxter (GfW) durchgeführt haben und die Planungen abgeschlossen sind, war es so weit: Der Ausbau startete nun offiziell mit dem ersten Spatenstich in der Ortschaft Herstelle. 

„Hochleistungsfähige Breitbandanschlüsse sind für uns im ländlichen Raum existenziell für die nachhaltige Entwicklung und die Teilhabe an der Digitalisierung“, betont Landrat Friedhelm Spieker. „Ich freue mich deshalb sehr, dass der Kreis Höxter beim Ausbau ganz vorn mit dabei ist und wir heute durch das gute Zusammenwirken aller Akteure den offiziellen Startschuss geben können.“ 

Den Zuschlag für den Ausbau in allen Städten hatte im Januar die Beverunger Firma Sewikom GmbH erhalten, die nach Abschluss der Planungen mit der technischen Umsetzung in den Kommunen Warburg, Borgentreich und Beverungen beginnt, da dort bereits zentrale Breitbandnetze liegen. Von dort aus wird der Ausbau im gesamten Kreisgebiet vorangetrieben. 

Bis Mitte 2019 werden kreisweit insgesamt rund 250 Kilometer Glasfaserkabel neu verlegt. Hinzu kommen nochmals rund 190 Kilometer bereits vorhandene Glasfasertrassen, die mit in das neu entstehende Gesamtnetz eingebunden werden. „Alle Städte haben beim Breitbandausbaus ein vorbildliches Beispiel für erfolgreiches interkommunales Handeln an den Tag gelegt und damit bewiesen, dass durch eine solche Bündelung auch gute Lösungen in einem sehr komplexen Marktsystem erreicht werden“, erklärte Bürgermeister Michael Stickeln aus Warburg in seiner Funktion als Sprecher der Bürgermeister.

Das von der Firma Sewikom GmbH zu bauende Netz wird alle 92 Ortschaften verbinden, die im Rahmen des kreisweiten Vergabeverfahrens als unterversorgt identifiziert worden sind. Durch den Ausbau werden mehr als 13.400 Liegenschaften eine Anbindung an das schnelle Internet mit einer Datenrate von mind. 50 Mbit/sek erhalten. „Die Glasfaser in jede unterversorgte Ortslage zu bekommen, war unser gemeinsames Ziel. Damit haben wir zukünftig auch die Möglichkeit in Richtung von Gigabit-Netzen weiter zu investieren“, blickt Beverungens Bürgermeister Hubertus Grimm optimistisch nach vorn. 

Nachdem die Feinplanungen für die zu bauenden Leitungstrassen weitestgehend abgeschlossen sind und die ersten Genehmigungen für die Baustellen vorliegen, kann es jetzt vor Ort losgehen. Mit mehreren Kabelpflügen, die das Glasfaserkabel in einer Tiefe von rund 60 bis 80 Zentimeter verlegen werden, entstehen Verbindungstrassen zwischen den einzelnen Ortslagen. Innerhalb der Orte wird im klassischen Tiefbau oder mit Horizontalspülbohrungen gearbeitet. Danach erfolgen die technische Ertüchtigung der Kabelverzweiger in den Ortschaften und das Aufschalten der Vectoring-Technologie, um hohe Datenraten zu erzielen.

Die Fertigstellung des Gesamtnetzes ist bis voraussichtlich Mitte 2019 vorgesehen. In den kommenden Monaten werden im ersten Schritt alle Bauarbeiten in den Ortslagen zur Verlegung der Glasfaserleitungen durchgeführt. Danach folgt im zweiten Schritt die Verbindung zwischen den Ortschaften über die Glasfasertrassen. „Erst wenn das gesamte Netz gebaut ist und alle technischen Installationen einwandfrei funktionieren, werden die Bürgerinnen und Bürger das Netz nutzen können“, erläutert GfW-Geschäftsführer Michael Stolte. Dieses von Stolte beschriebene Vorgehen in zwei Phasen ist wichtig, um den ambitionierten Zeitplan für den Bau des Netzes einhalten zu können.

Für den Ausbau in den dörflichen Lagen erhalten die zehn Städte Fördermittel in Höhe von rund 10 Millionen Euro von der Europäischen Union und vom Land Nordrhein-Westfalen. Die Förderbescheide wurden im Januar 2018 von der Regierungspräsidentin im Kreishaus übergeben.

Foto: Sewikom, Uwe Beer

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