Höxter (red). „Die Hochschule Ostwestfalen-Lippe liegt mit ihrem neuen Studiengang Freiraummanagement voll im Trend, schließlich ist die Förderung von Plätzen und Interaktionsfreiräumen eine Säule der Heimatförderung“, freut sich Stephen Paul, Abgeordneter des Landtags Nordrhein-Westfalen und Sprecher des Ausschusses für Heimat, Kommunales, Bauen und Wohnen.
Während seines Besuchs an der Hochschule Ostwestfalen-Lippe am Standort Höxter zeigte er sich beeindruckt von dem hohen Praxisbezug des Studiums. Neben praxisorientierter Projektarbeit von Beginn an ist im neuen Bachelor-Studiengang Freiraummanagement, der zum kommenden Wintersemester startet, das Praxissemester für das fünfte Fachsemester geplant. Hier sieht Paul viele Möglichkeiten für die Studierenden und angehenden Freiraumbetriebswirte, erste Berufserfahrungen in Kommunen, Wohnbaugesellschaften oder weiteren Einrichtungen zu sammeln. „Freiräume benötigen in der Quartiersentwicklung eine neue Qualität“, ist sich der Abgeordnete bewusst und begrüßt die Einführung des Studiengangs.
Professorin Yvonne-Christin Bartel, Vizepräsidentin für Bildung und Internationalisierung der Hochschule OWL, und Professor Felix Möhring stellten dem Abgeordneten den neuen Studiengang vor und verwiesen auf die Erfahrungswerte und interdisziplinären Schnittstellen der anderen Studiengänge wie Landschaftsarchitektur sowie Landschaftsbau und Grünflächenmanagement, die am Studienstandort Höxter eine lange Tradition haben. Möhring betont: „Die Hochschule OWL nimmt in Deutschland eine Vorreiterrolle in diesem Spezialgebiet ein, denn wir sind der erste Freiraummanagement-Anbieter.“ Nur in der Schweiz gibt es einen ähnlichen Studiengang. „Wir können stolz auf die Entwicklung der Region OWL sein“, pflichtet auch Paul bei. Ein Schwerpunkt des Studiengangs Freiraummanagement ist auch die Digitalisierung: Ziel ist die Weiterentwicklung der Software für Freiraummanagement und damit nachhaltige Datenbanken sowie eine Freiraumentwicklung zu ermöglichen.
Die Absolventinnen und Absolventen werden später Schlüsselpositionen in der Freiraumplanung, Bauausführung oder im Digitalen Bauen bekleiden und eine wichtige Schnittstelle zwischen der Landschaftsarchitektur, dem Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau sowie dem Wohnbau sein. „Deshalb bilden wir die Studierenden nicht nur unter betriebswirtschaftlichen, sondern auch kommunikativen Gesichtspunkten aus“, erklärt Bartel. Sie werden in der Lage sein, Freiräume über ihren gesamten Lebenszyklus zu beurteilen und damit von der Konzeptionierung über die Projektentwicklung, die Planung, den Bau bis zur Pflege zu begleiten und zu managen.
Studieninteressierte können sich noch bis Ende Oktober für zulassungsfreie Studiengänge wie Freiraummanagement an der Hochschule OWL einschreiben. Weitere Informationen unter www.hs-owl.de/studistart/freiraummanagement.
Foto: HS OWL