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Freitag, 05. September 2025 Mediadaten
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Höxter (lbr). Unsere Redaktion hat den Kandidaten für das Amt des Landrates des Kreises Höxter fünf Fragen gestellt. Jeden Tag werden wir eine der Fragen mit den Antworten der Bewerber veröffentlichen. Unsere Redaktion hat alle Kandidaten angeschrieben. Fristgerecht zurückgemeldet haben sich Michael Stickeln (CDU), Helmut Lensdorf (SPD), Martina Denkner (Grüne) und Peter Eichenseher (AfD). 

Die dritte Frage lautet: Viele Menschen im Kreis sorgen sich um die Zukunft des ländlichen Raums. Wie möchten Sie den Kreis Höxter in den kommenden Jahren attraktiver für junge Menschen und Familien machen?

Martina Denkner:  Gute Bildungsmöglichkeiten für alle Kinder! Ich setze mich für faire Chancen für alle Kinder ein - unabhängig vom Wohnort oder Einkommen der Eltern oder von ihrer Herkunft. Aber was wir GRÜNE im Kreis Höxter immer wieder von jungen Familien hören: Der Alltag hier ist oft eine logistische Herausforderung. Wer zum Kinderarzt muss, fährt nicht selten über 30 Minuten – wenn überhaupt ein Facharzt erreichbar ist. Ohne Auto? Fast unmöglich! Zur Notfall-Praxis sind es 45 bis 60 Minuten - die gibts speziell für Kinder in Paderborn. 
Realität ist für uns nicht akzeptabel. Medizinische Versorgung darf keine Glückssache sein, sondern muss als Grundinfrastruktur für ALLE verfügbar sein.
Wir GRÜNE setzen uns deshalb ein für:
- Flächendeckenden Ausbau des ÖPNV im ländlichen Raum
- Regionale Gesundheitszentren und mobile medizinische Dienste
- Familiengerechte Rahmenbedingungen in Politik, Arbeit und Gesellschaft
- Aufwertung von Care-Arbeit und gerechte Lastenverteilung
- Bezahlbaren Zugang zu nachhaltiger Lebensweise für alle Familien
Der ländliche Raum kann Zukunft sein – wenn wir ihn gerecht, ökologisch und modern gestalten. Dafür stehen wir als GRÜNE im Kreis Höxter.

Peter Eichenseher:  Bezahlbaren Wohnraum schaffen, verlässliche Kita-Angebote.

Michael Stickeln:  Damit junge Menschen und Familien im Kreis Höxter eine gute Zukunft sehen, müssen wir die Lebensqualität vor Ort kontinuierlich weiterentwickeln. Ein wichtiger Punkt dabei ist die Freizeit- und Kulturvielfalt. Mit Projekten wie der „Erlesenen Natur“, der „Kloster-Garten-Route“ oder anderen touristischen Angeboten schaffen wir Erlebnisse, die nicht nur Gäste anziehen, sondern auch jungen Familien echte Freizeitqualität vor der Haustür bieten. Ebenso entscheidend ist die Mobilität.
Wir wollen verschiedenste Angebote der Mobilität weiter fördern und ausbauen und auch die Anbindung an Bahn- und Buslinien bedarfsgerecht stärken. Dazu kommt die Digitalisierung. Wer heute im ländlichen Raum leben will, braucht schnelles Internet, stabile Mobilfunknetze und digitale Services. Das ist nicht nur für „mobiles Arbeiten“ wichtig, sondern auch, um jungen Menschen moderne Arbeitsplätze im Kreis anzubieten. Schließlich geht es auch um Rückkehr und Zuzug. Mit unserer „Willkommensagentur“ unterstützen wir junge Familien, die nach Ausbildung oder Studium zurück in den Kreis Höxter ziehen oder erstmals hier „Wurzeln schlagen“ möchten. So gelingt es, Bindungen an die Heimat zu stärken und neue Impulse in die Region zu holen.
Wichtig ist auch, dass wir neue Wohn- und Lebensräume schaffen, die bezahlbar und familienfreundlich sind. Der kontinuierliche und verlässliche Ausbau der Betreuungskapazitäten für Kinder ist ein weiterer wichtiger Baustein. Gleichzeitig wollen wir die Natur und unsere Kulturlandschaft bewahren, denn genau das ist ein großer Pluspunkt unserer Region. Die Mischung aus Heimatnähe und Zukunftschancen macht den Kreis Höxter attraktiv.
All das zusammen zeigt: Der Kreis Höxter ist nicht nur lebenswert, sondern auch zukunftsfähig - gerade für junge Menschen und Familien.

Helmut Lensdorf: Junge Menschen, die für den Weg zum Ausbildungsplatz ein Auto und den Führerschein brauchen, sollen finanziell unterstützt werden. Das will ich gerne nach der Kommunalwahl regeln. Das Wohnen für Menschen muss bezahlbar bleiben – egal, ob zur Miete oder im Eigenheim. Geförderter Wohnraum kann hier helfen. Dafür möchte ich kommunale Wohnungsbaugesellschaften gründen. Und die Betreuungssituation muss gesichert werden. Junge Familien sind nicht selten in doppelter Verantwortung: für ihre Eltern, die pflegebedürftig sind, und für die Kinder, die Kita oder Schule besuchen.

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