Höxter (red). Als die neue Verkehrsministerin Ina Brandes zur Vorstellung des Holibri-Shuttles in Höxter war, nutzte auch die CDU-Fraktion die Gelegenheit, die Ministerin zu einem ersten Kennenlerngespräch einzuladen. Im Verkehrsbereich gibt es wichtige Themen, die es anzupacken gilt. Der Fraktionsvorstand hatte auch MdL Matthias Goeken, Jens Klingemann für die Werbegemeinschaft, Klaus-Dieter Leßmann von der Mittelstandsvereinigung und Mark Becker, Kreistagsmitglied und Verantwortlicher der Wirtschaftsinitiative im Kreis Höxter dazu geladen, um ebenfalls Wirtschaft und den Handel zu beteiligen. Alle Beteiligten zeigten sich schnell erfreut von der offenen und kommunikativen Art der Ministerin und ihrer Ortskenntnis. Als ehemalige Holzminderin kennt sie sich bestens in der Region aus. Besonders wichtig war zunächst die Frage, wie die Vollsperrung der Weserbrücke im Rahmen der Sanierung gelöst werden kann, um eine Querung der Weser weiterhin zu ermöglichen. Das Land steht im engen Austausch mit allen Beteiligten vor Ort, um die Mobilität der Menschen während der Bauzeit zu verbessern. Der Land steht jeder lokalen Initiative offen gegenüber und wird realisierbare Optionen gemeinsam mit der Stadt erörtern. Die B64 war natürlich auch ein Thema. Die Ministerin sagte, dass insgesamt durch die Realisierung der Ortsumgehung eine bessere Anbindung des Weserraumes an das überregionale Verkehrsnetz erfolgt und die Lebensqualität der Menschen vor Ort ansteigt, denn Ortsumgehungen bedeuten weniger Lärm und sauberere Luft. Für den Abschnitt der B64 um die Ortslage Godelheim läuft aktuell das Planfeststellungsverfahren. Schon 2022 werden hierzu Beschlüsse erwartet, so der aktuelle Stand aus Düsseldorf. Die Fraktionsvertreter sprachen auch die Problematik mit dem Schwerlastverkehr in der Innenstadt an. Das Thema Südbrücke oder Alternativen nimmt die Ministerin mit. Zu guter Letzt sprach die CDU das Thema Anschluss des Wirtschaftsparks Höxter an die B64 an. Gerade im Hinblick auf eine potentielle Erweiterung des Wirtschaftsparks waren sich alle einig, dass es hier Handlungsbedarf gibt. Für uns in Höxter ist ein kurzer und persönlicher Draht zum Verkehrsministerium nach Düsseldorf ganz wichtig, erklärte Fraktionschef Günther Ludwig abschließend. Insgesamt zeigten sich alle mit dem Gesprächsverlauf zufrieden und waren sich einig, dass man in einem regelmäßigen Austausch bleiben muss.
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