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Donnerstag, 28. November 2024 Mediadaten
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Solidarität und Hilfsbereitschaft für die Menschen in der Ukraine – v.l. Bürgermeister Daniel Hartmann, Abteilungsleiterin Monika Mönnekes und Sozial- und Ordnungsdezernent Stefan Fellmann vor dem beleuchteten Stadthaus am Petritor.

Höxter (red). Der Einmarsch russischer Truppen in die Ukraine hat auch in Höxter zu Fassungslosigkeit und Wut geführt. Das Schicksal der ukrainischen Bevölkerung hat sofort eine Welle der Hilfsbereitschaft und Unterstützung ausgelöst. Die Stadt Höxter wird ihre Netzwerke aktivieren und unterstützt im Rahmen ihrer Möglichkeiten bei der Koordination von Hilfen.

„Es ist schrecklich, mitansehen zu müssen, dass mitten in Europa wieder Krieg herrscht“, so Bürgermeister Daniel Hartmann. „Das ist ein eklatanter Verstoß gegen das Völkerrecht. Ein Krieg bringt immer unsagbares Leid mit sich, vor allem die Zivilbevölkerung leidet. Wir sind in Gedanken bei den Menschen in der Ukraine, die derzeit Schreckliches erleben müssen und wollen bestmöglich helfen.“

Die Unterstützung ist auch in Höxter riesengroß. Sowohl staatliche Akteure als auch viele private Initiativen engagieren sich in vielfältiger Art und Weise. „Es bestehen bereits verschiedenste Möglichkeiten, zu helfen“, weiß Daniel Hartmann zu berichten und dankt allen Akteuren für diesen vorbildlichen Einsatz. Um jetzt möglichst effektiv helfen zu können, sind momentan vor allem Geldspenden wichtig. Viele Hilfsorganisationen haben Spendenkonten eingerichtet, deren Erlös den Menschen in der Ukraine zukommt. So hält auch der Kreis Höxter ein zentrales Spendenkonto für die medizinische Versorgung notleidender Menschen in der Ukraine vor.

  • Spendenkonto des Kreises Höxter bei der Sparkasse Höxter
  • Verwendungszweck: „Ukraine-Hilfe“
  • IBAN DE97 4725 1550 0003 0000 15

Aber gerade auch die großzügigen Angebote zur Unterbringung der Geflüchteten sind laut Stadtverwaltung enorm wichtig. „Täglich gehen eine Vielzahl von Hilfsangeboten privater Wohnungsgeber bei uns ein“, freut sich Sozial- und Ordnungsdezernent Stefan Fellmann auf die breite Unterstützung auf diesem Gebiet. „Die Angebote werden wir auswerten um die notwendige Unterbringung der Schutzsuchenden human, flexibel und geordnet zu gewährleisten“, so Fellmann. Bürgermeister Daniel Hartmann ruft auch weiterhin dazu auf, privaten Wohnraum zur Unterbringung von Geflüchteten zu melden, um möglichst schnell unbürokratische Hilfe zu leisten.

Bei Fragen steht bei der Stadt Höxter das Team der Abteilung Soziales und Jugend hilfreich zur Seite. Unter der Telefonnummer 05271/ 963-4500 oder per Email unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. sind Informationen für Helfende und Hilfesuchende erhältlich. Auch ein Onlineformular zur Kontaktaufnahme ist in Vorbereitung und in Kürze über www.hoexter.de verfügbar. „Die zahlreichen Aktivitäten aus der Bürgerschaft, von den ehrenamtlichen bzw. freiwilligen Organisationen, den Kirchen und weiteren Institutionen sollen hier gebündelt werden“, so Abteilungsleiterin Monika Mönnekes.

Stadtverwaltung wird in Landesfarben beleuchtet

Als Zeichen der Solidarität mit der Ukraine erstrahlt seit gestern auch das Stadthaus am Petritor in den ukrainischen Landesfarben Blau und Gelb. Mit der Beleuchtung des Gebäudes sendet damit auch die Stadt Höxter ein deutliches Signal, für eine freie und souveräne Ukraine und eine Beendigung des Krieges. „Wir zeigen unsere Solidarität mit den Menschen in der Ukraine und den russischen Staatsbürgern, die sich Frieden in Russland und in der Ukraine wünschen. Wir alle wünschen uns nichts sehnlicher als eine Ende der Eskalation und eine friedliche Beilegung des bedrohlichen Konflikts“, so Bürgermeister Daniel Hartmann.

Um diesem Wunsch weiterhin Ausdruck zu verleihen, findet am kommenden Sonntag ab 15 Uhr eine Mahnwache auf dem Marktplatz in Höxter statt, an der auch Bürgermeister Daniel Hartmann teilnehmen wird.

Foto: Stadt Höxter

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