Höxter (red). In einer Menschenkette mit fast 2000 Beteiligten setzten die Hoffmann-von-Fallersleben-Realschule, das König-Wilhelm-Gymnasium, die Sekundarschule und das Berufskolleg Kreis Höxter ein Zeichen gegen den russischen Angriff in der Ukraine und erklärten ihre Solidarität mit den Opfern der Gewalt dieses Krieges. Um 8.45 Uhr versammelten sich alle Mitglieder der Schulgemeinschaften. Unter Einhaltung der Abstandsregeln und mit Mund-Nasen-Schutz bildeten sie eine Ellbogen-an-Ellbogen-Kette rund um das Schulgelände der beteiligten Schulen. Untermalt wurde die Aktion durch passende musikalische Klänge. Den Abschluss bildete eine gemeinsame Schweigeminute, die die Betroffenheit der Beteiligten zum Ausdruck bringen und zeigen sollte, dass dieser Krieg einen beispiellosen Kulturbruch in Europa darstellt und die friedliche Koexistenz der Völker Europas auf das Äußerste bedroht.
Mit der Aktion wollten die Schulen gemeinsam ihre Sprachlosigkeit und Ohnmacht ausdrücken und leisten zudem als Schulgemeinschaften in einzelnen und koordinierten Aktionen einen Beitrag mit Sammel- und Spendenaktionen. Schulleitungen, LehrerInnen und SchülerInnen betrachten es als ihre Pflicht, mit den Folgen dieser Tragödie umzugehen. Sie werden sich auch weiterhin gegen Gleichgültigkeit und Spaltung einsetzen. Die Schulleitungen danken ausdrücklich allen Beteiligten, insbesondere den SchulsozialarbeiterInnen, der Polizei und allen, die die Menschenkette als sichtbares, öffentliches Eintreten für den Frieden in Europa und der ganzen Welt bildeten.
Foto: Schulzentrum Höxter