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Freitag, 01. November 2024 Mediadaten
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Brakel (red). Ehrenamtliche Hospizbegleiter sind wertvolle Zeitspender. Sie begleiten Menschen auf ihrem letzten Lebensweg, hören ihnen zu, lesen ihnen vor. Es wird zusammen geredet, gelacht und geweint. Der Ambulante Hospiz- und Palliativ-Beratungsdienst im Kreis Höxter der KHWE bietet ab Freitag, 26. August, ein Seminar zur Qualifizierung von Ehrenamtlichen im Bildungszentrum in Brakel an.

"Das Seminar sensibilisiert die Teilnehmer für Lebensereignisse wie Krankheit, Sterben, Tod, Abschied und Trauer, damit ein hohes Maß an Echtheit in der Begegnung mit schwerstkranken Menschen erfahren wird", sagt die hauptamtliche Koordinatorin und Leitung, Silvia Drüke. Der Kurs ermöglicht den Teilnehmern eine tiefgreifende und persönliche Auseinandersetzung mit diesen Themen.

Referenten vielfältiger Fachrichtungen gewähren Einblicke in die Aspekte der Begleitung sterbender Menschen und ihrer Angehörigen. In 18 Modulen werden unter anderem Inhalte wie Kommunikation mit Betroffenen und Zugehörigen, psychosoziale und rechtliche Aspekte, Umgang mit Menschen mit Demenz, spirituelle Begleitung sowie Sterbe- und Trauerphasen vermittelt.

"Hospizbegleiter sind bei der Erfüllung letzter Herzenswünsche behilflich und erhalten durch ihre Besuche bei den Menschen den Kontakt zur Außenwelt aufrecht. Die Hospizarbeit ist eine innere Haltung, würdevolleres Sterben zu ermöglichen, aber auch Zugehörige zu entlasten", weiß auch Silke Antemann vom Ambulante Hospiz- und Palliativ-Beratungsdienst im Kreis Höxter der KHWE. Auch wenn keine allgemein gültigen Antworten auf die Fragen nach der Bedeutung von Krankheit, Leid und Tod gefunden werden können, so hilft es Betroffenen, mit ihnen gemeinsam diesen Fragen nachzugehen. Antemann: "Durch das Eintreten für die individuellen Bedürfnisse der Menschen treten die Mitarbeiter des Hospizdienstes für ein Sterben in Würde ein. Hierbei entstehen nicht selten äußerst intensive Momente der Zuversicht, der Freude, des Gefühls der Geborgenheit und des Angenommenseins."

Das Seminar ist nicht für Menschen geeignet, die sich in einer akuten Trauerphase befinden. Die Kurs-Teilnahme setzt ein persönliches Vorgespräch mit den Koordinatorinnen voraus. Weitere Informationen und Anmeldungen unter Telefon 05272/39 40 160 oder unter 0151/62 91 38 88.

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