Höxter (red). Auch zu diesem Weihnachtsfest können wieder „Herz- und Hoffnungsbriefe“ geschrieben werden, um Seniorinnen und Senioren in Alten- und Pflegeheimen eine Freude zu bereiten und ihnen ein wenig Hoffnung und Zuversicht zu vermitteln.
Nach wie vor leiden viele Bewohnerinnen und Bewohner von Alten- und Pflegeheimen unter Einsamkeit und Traurigkeit. Deshalb starten die Initiatoren – Margit Fromme-Kleinschmidt und die Diakonie in Höxter – auch 2022 wieder die Aktion „Herz- und Hoffnungsbriefe“ für Seniorinnen und Senioren. Der Aufruf richtet sich an Menschen jeden Alters sowie zum Beispiel auch an Kindergartengruppen und Schulklassen.
Die „Herz- und Hoffnungsbriefe“ können unter anderem aus persönlichen Worten, ermutigenden Gedanken, Gebeten, Segenssprüchen, kurzen Texten oder Gedichten bestehen. Auch Fotos, selbst gemalte weihnachtliche Bilder oder selbst Gebasteltes können dazu gelegt werden. Wer mitmacht, kann einen oder mehrere Briefe an einen (unbekannten) älteren Menschen schreiben. Wer möchte, kann seinen Namen und seine Absenderadresse angeben. Vielen Bewohnerinnen und Bewohnern sei es ein Bedürfnis, sich persönlich zu bedanken, wissen die Initiatoren. Sie bitten aber auch um Verständnis dafür, dass einige ältere Personen nicht auf die Briefe antworten können.
„Mit einem kleinen Gruß, der von Herzen kommt, möchten wir den einsamen Menschen ein Lächeln ins Gesicht zaubern, ihnen eine weihnachtliche Freude bereiten und das Gefühl vermitteln, nicht vergessen zu sein“, sagt Diakonie-Mitarbeiterin Agnes Pryczko. Im Übrigen ist die Aktion nicht begrenzt auf die Weihnachtszeit. „Die Bewohnerinnen und Bewohner freuen sich jederzeit über eingehende Herzensbriefe“, weiß Margit Fromme-Kleinschmidt.
Vor zwei Jahren, als die Lebenssituation für Heimbewohnerinnen und -bewohner aufgrund der Corona-Pandemie extrem belastend war, wurde in Höxter die Aktion „Hoffnungsbriefe“ für Seniorinnen und Senioren in Alten- und Pflegeheimen ins Leben gerufen. Das Echo war überwältigend. Die Diakonie in Höxter sammelt die „Herz- und Hoffnungsbriefe, und die Initiatoren verteilen sie dann vor Weihnachten an die Alten- und Pflegeheime in der Region. Die Briefe sollten spätestens am 20. Dezember 2022 bei der Diakonie in Höxter eingegangen sein, damit die Übergaben zeitlich eingerichtet werden können.
Foto: Diakonie Paderborn-Höxter e.V.