Cookie-Einstellungen

Wir verwenden Cookies, um Ihnen ein optimales Webseiten-Erlebnis zu bieten. Dazu zählen Cookies, die für den Betrieb der Seite und für die Steuerung unserer kommerziellen Unternehmensziele notwendig sind, sowie solche, die lediglich zu anonymen Statistikzwecken, für Komforteinstellungen oder zur Anzeige personalisierter Inhalte genutzt werden. Sie können selbst entscheiden, welche Kategorien Sie zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass auf Basis Ihrer Einstellungen womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen. Weitere Informationen finden Sie in unseren Datenschutzhinweisen.

Essenziell

Diese Cookies sind für den Betrieb der Seite unbedingt notwendig und ermöglichen beispielsweise sicherheitsrelevante Funktionalitäten.

Statistik

Um unser Angebot und unsere Webseite weiter zu verbessern, erfassen wir anonymisierte Daten für Statistiken und Analysen. Mithilfe dieser Cookies können wir beispielsweise die Besucherzahlen und den Effekt bestimmter Seiten unseres Web-Auftritts ermitteln und unsere Inhalte optimieren.

Komfort

Wir nutzen diese Cookies, um Ihnen die Bedienung der Seite zu erleichtern.

Freitag, 01. November 2024 Mediadaten
Anzeige
Anzeige

Boffzen (lbr). „Wir haben damals nicht damit gerechnet, dass die Spendenbereitschaft für unsere Blühwiese so groß ist. Wir wollten einfach etwas für den Naturschutz vor der eigenen Haustür tun“, freut sich Sebastian Beansch von der Ölmühle Solling bei der Spendenübergabe an den Verein „Boffzen Aktiv“. Am vergangenen Mittwoch, 8. Februar, nahmen Claudia Malt und Susanne Zucker 13.500 Euro entgegen. Das Geld ist der zweite Überschuss aus dem Blühwiesen-Projekt der Ölmühle Solling. Bereits im vergangenen Jahr erhielt der Verein rund 9.300 Euro für weitere regionale Naturschutz-Projekte. 

Es ist ein einmaliges Projekt im Weserbergland: Auf vier Hektar, das sind circa sechs Fußballfelder, hat die Ölmühle Solling im Mai 2021 eine auf die Region abgestimmte Saatmischung in die Erde gebracht, um ein Paradies für Pflanzen, Insekten und andere Tiere zu schaffen. Insgesamt 52 verschiedene Pflanzen- und Blumenarten finden sich auf dem Feld wieder. „Vorher wurde der Acker für die konventionelle Landwirtschaft genutzt“, berichtet Rembert Ostermann, Naturschutzbeauftragter der Ölmühle. Das Feld befindet sich direkt gegenüber des Mühlenladens. 

Für den Laien sieht es derzeit so aus, als würde sich das Feld im Winterschlaf befinden, doch dem ist nicht so. „Viele Wildbienen überwintern im Boden und andere Insekten suchen sich beispielsweise Pflanzenstängel“, erklärt Ostermann. Die Devise für einen optimalen Naturschutz lautet: Je weniger man eingreift, desto besser. „Viele Pflanzen brauchen auch mehrere Jahre, um sich zu entwickeln, genau wie seltene Insekten oder Tierarten“, ergänzt der Experte. Extra zur Landesgartenschau plane man jedoch auf einem Streifen rund um den Acker die Einsaat von weiteren Pflanzen, um die Diversität zu erhöhen und damit die Blühwiese ein noch schönerer Hingucker wird. 

Das Projekt finanziert sich über Spenden, die beispielsweise durch den Kauf des beliebten Apfelessigs, über einen Button im Onlineshop und einer Kasse im Mühlenladen eingenommen werden. Für die Ölmühle ist es vor allem eine Herzenssache und ein Non-Profit-Projekt. Alle Spendenüberschüsse, die nach Abzug der Pacht und der Saatmischung, erzielt werden, gehen direkt und transparent an „Boffzen Aktiv“. „Wir sind wirklich sehr dankbar für diese Spende“, erklärt Malt als erste Vorsitzende und ergänzt: „Wir verwenden die Gelder, wie im Vorfeld abgesprochen, für weitere Naturschutz-Projekte.“ Im vergangenen Jahr habe man 14.000 Blumenzwiebeln gepflanzt, eine Wanderausstellung und einen Vortrag zum Thema Naturgärten auf die Beine gestellt und mit der jetzigen Spende möchte man einen Schau-Naturgarten anlegen. 

„Ein großes Dankeschön geht auch an Landwirt Henning Büchse, der uns seine Fläche verpachtet und auch sehr zufrieden mit dem Projekt ist“, ergänzt Beansch. Zudem sei man auf der Suche nach weiteren möglichen Flächen, die als Blühwiese genutzt werden könnten. Wer eine Fläche zur Verfügung hat, kann sich gerne im Mühlenladen oder beim Verein „Boffzen Aktiv“ melden. 

Weitere Informationen zur Ölmühle Solling gibt es unter www.oelmuehle-solling.de und auf Instagram und Facebook. Weitere Informationen zu „Boffzen Aktiv“ gibt es unter www.boffzen-aktiv.de

 Fotos: lbr 

Anzeige
Anzeige
commercial-eckfeld https://commercial.meine-onlinezeitung.de/images/hx/premium/Schwager_Jubi_HN_okt24.jpg#joomlaImage://local-images/hx/premium/Schwager_Jubi_HN_okt24.jpg?width=295&height=255