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Montag, 25. November 2024 Mediadaten
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Füllen das Integrationsmanagement im Kreis Höxter mit Leben: Beim Besuch von Dr. Stefan Buchholt (vorne, 2.v.r.) vom NRW-Ministerium für Kinder, Jugend, Familie, Gleichstellung, Flucht und Integration haben Kreisdirektor Klaus Schumacher (vorne, 2. v.l.), Dominic Gehle (r., Leiter der Abteilung Bildung und Integration), Filiz Elüstü, (l., Leiterin des Kommunalen Integrationszentrums) gemeinsam mit den Case-Managerinnen und -Managern Thomas Küster (Nieheim/Marienmünster), Bernarda Hülsmann (Bad Driburg), Ulrike Czorny (Steinheim), Andzelika Kassan (Borgentreich), Mariona Benzait (Brakel), Corinna Smarsly (Brakel), (Koordination KIM), Stephanie Flake (Steinheim), Sabrina Schwalm (Beverungen) und Benjamin Bachmann (Warburg) sowie den Projektkoordinatorinnen Viktoria Kutzbach und Theresa Waßmuth über ihre Arbeit gesprochen. Auf dem Foto fehlt Irina Bucuci (Case Management Höxter).

Kreis Höxter (red). Mit dem Ziel, die Integration im Kreis Höxter zu stärken, zu optimieren und somit Menschen mit Einwanderungsgeschichte ein möglichst passgenaues Angebot zu bieten, wird die Etablierung des Landesprogrammes „Kommunales Integrationsmanagement NRW“ vorangetrieben. Das Herzstück des Programms ist die Arbeit der sogenannten Case-Managerinnen und Manager, die bei den Städten angestellt sind. Zum Austausch haben sie sich auf Einladung des Kommunalen Integrationszentrums im Höxteraner Kreishaus mit Dr. Stefan Buchholt vom NRW-Ministerium für Kinder, Jugend, Familie, Gleichstellung, Flucht und Integration getroffen.

„Bei den Case-Managerinnen und Managern sollen auf Stadtebene alle Fäden für eine gelingende Integration zusammenlaufen“, erklärt Kreisdirektor Klaus Schumacher. „Sie sind zentrale Ansprechpartner und haben einen sehr guten Überblick über die vielen Angebote, die in den Städten etwa Geflüchteten den Start in Deutschland erleichtern sollen. So können sie ganz besonders bei komplexen und herausfordernden Fällen beraten und weiterhelfen.“

Die Case-Managerinnen und Manager unterstützen und begleiten bei Fragen rund um Themen wie Arbeit, Bildung, Sprache, Gesundheit, Pflege sowie Finanzen und Freizeit. Bei Bedarf werden darüber hinaus weitere Akteure herangezogen und Angebote vermittelt. „Gleichzeitig geben die Case-Managerinnen und Manager den übergeordneten Stellen auch eine Rückmeldung, falls sie in der Fallbearbeitung strukturellen Handlungsbedarf erkennen“, sagt Filiz Elüstü, Leiterin des Kommunalen Integrationszentrums des Kreises Höxter. „Sie sind damit sehr wichtige Partnerinnen und Partner für zukünftige Weichenstellung im Bereich der Integration.“ Bereits bei der Betreuung und Begleitung der zahlreichen Geflüchteten aus der Ukraine habe sich diese Zusammenarbeit bestens bewährt.

Um diese Prozesse weiter zu stärken, wurde eine Lenkungsgruppe mit verwaltungsinternen sowie -externen Integrationsakteuren eingerichtet. Neben den Personalstellen in der Koordination sowie im Case Management, werden außerdem zwei Stellen in der Ausländer- und Einbürgerungsbehörde durch das NRW-Ministerium für Kinder, Jugend, Familie, Gleichstellung, Flucht und Integration gefördert.

Kontaktdaten in der Integreat-App des Kreises Höxter

Alle Case-Managerinnen und Manager sind auch in der praktischen Integreat-App für den Kreis Höxter hinterlegt. In der App sind zudem vielfältige Informationen zu verschiedenen Lebensbereichen gebündelt, übersetzt und auch als PDF zum Download verfügbar. So finden Nutzer zum Beispiel Informationen und weiterführende Links zum Asylverfahren, zum Thema Ausbildung und Arbeit, Schulsystem, Deutscher Sprache, Wohnen, aber auch im Bereich Freizeit und Gesundheit. Ebenso sind Beratungsstellen, Behörden und andere hilfreiche Ansprechpartner mit Adressen und Kontaktmöglichkeiten zu finden. Diese können auch auf einer interaktiven Karte abgerufen werden, sodass eine geografische Orientierung möglich ist. Die Webversion ist unter www.integreat-app.de abrufbar. Eine kostenlose Smartphone-Version für Android und iOS steht im jeweiligen App Store zur Verfügung.

Foto: Kreis Höxter

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