Lüchtringen (TKu). Am 26. August 2023 öffnet der „Heimathafen Lüchtringen“ wieder seine Türen und lädt alle Interessierten ein zum Weserschwimmen mit anschließendem Hafenfest. Der Fischereiverein Lüchtringen e.V. veranstaltet bereits zum 23. Mal dieses Schwimmen, zu dem sich niemand anmelden muss. „Einfach erscheinen und mitschwimmen, einmal auf die andere Weserseite und wieder zurück“, sagt der Vorsitzende Friedel Höke, der sich bereits auf das Schwimmen und das Hafenfest freut. Das Weserschwimmen startet um 17 Uhr in der Langen Straße vor der alten Schmiede. Erwartet werden wieder zwischen 30 und 50 Schwimmer im Alter von 8 bis 88 Jahren und mehr als 400 Hafenfest-Gäste. Der Fischereiverein möchte mit dem Weserschwimmen zeigen, dass die Weser ein sauberer Fluss ist. Den Jüngeren soll damit aufgezeigt werden, wie die alten Lüchtringerinnen und Lüchtringer früher das Schwimmen erlernt haben. Vor der „Alten Schmiede“, die vom Fischereiverein als Vereinsheim genutzt wird, hängt ein großes Schild mit der Aufschrift: „Heimathafen – Zusammen sind wir weniger allein“. Und diese Botschaft stehe sinnbildlich für diese Veranstaltung, die jedes Jahr aufs Neue mehr als 400 Menschen aus Lüchtringen und Umgebung anzieht.
Der Hafen sei einer der kleinsten seiner Art im gesamten Kreis Höxter, wo in einer kleinen Einbuchtung ein vor elf Jahren selbst gebautes Lattenschiff des Fischereivereins namens „Neitsche“ vor Anker liegt. Während der Veranstaltung sorgen die Blaskapelle und der Spielmannszug Lüchtringen für die musikalische Unterhaltung. Später gibt es Hafenmusik vom Band. Für Kinder werden Bootsfahrten angeboten, organisiert von der DLRG und der Feuerwehr, die auch für die Sicherheit der Schwimmerinnen und Schwimmer im Einsatz sind und es wird ein Pirat unterwegs sein. „Beim Hafenfest dürfen natürlich auch Hafen-typische Speisen wie Matjesbrötchen oder Räucherforellen nicht fehlen zu Pommes und Bratwurst zum ganz kleinen Preis“, wie Schatzmeister Rolf Brockmann verspricht. Lichteffekte in der Dämmerung und im Dunkeln sollen für eine besondere Atmosphäre sorgen, erklärt Höke.
Fotos: Thomas Kube