Höxter (TKu). Die Stadt Höxter hat am vergangenen Wochenende 15 Gäste aus Sudbury (England) willkommen geheißen. Mehr als 40 Jahre besteht die Städtepartnerschaft zwischen Sudbury und Höxter, die durch Lehrer- und Schüleraustauschprogramme entstanden und 1980 unterzeichnet worden ist. Nun endlich, nach drei Jahren Pause, konnte das Freundschaftstreffen endlich wieder in Höxter stattfinden. Die Corona-Pandemie und der Brexit haben das lang ersehnte Treffen in Deutschland nach hinten verschoben, berichtet Jocelyne Lambert vom Arbeitskreis Städtepartnerschaft im HVV Höxter. Seit Beginn der Freundschaftstreffen mit dabei ist Graham Gilbert (62) aus Sudbury, der auch an diesem Wochenende nicht fehlte. Nicht ein Treffen habe er verpasst, weiß auch die inzwischen 89-jährige ehemalige Höxteraner Bürgermeisterin Dorothee Baumgarten zu berichten. Diese Freundschaft mit Sudbury, aber auch mit der französischen Partnerstadt Corbie liege ihr bis heute sehr am Herzen.
Zu dem mehrtägigen Freundschaftsbesuch gehörte auch ein Abstecher auf die Landesgartenschau. Dort nahmen sich die englischen Gäste sehr viel Zeit, um das weiträumige Gelände genau zu erkunden. Im Namen der Delegation gratulierte Debbie Thomas den Höxteranern, darunter Bürgermeister Daniel Hartmann, Altbürgermeisterin Dorothea Baumgarten und natürlich Jocelyne Lambert vom Arbeitskreis Städtepartnerschaft. Die Höxteranerinnen und Höxteraner hätten sehr viel geschaffen und könnten stolz darauf seien, so Debbie Thomas. In Höxter hat sich viel verändert, wovon sich die englischen Gäste bei ihrer Stadtbesichtigung überzeugen konnten.
„Die Landesgartenschau hat viele Projekte angetrieben und die Entwicklung unserer Stadt enorm beschleunigt. Im Jahr unseres 1.200-jährigen Stadtjubiläums dürfen wir damit viele Gäste in unserer Stadt begrüßen und Ihnen das ´neue´ Höxter vorstellen“, sagte Bürgermeister Daniel Hartmann, den es sehr freute und für den es auch eine große Ehre war, die englischen Gäste im Historischen Rathaus in Empfang nehmen zu dürfen. Am Turm war bereits die englische Fahne gehisst worden, zur Begrüßung der Gäste. Hartmann erklärte, dass dieses Treffen auch dem Nachholen des 40-jährigen Jubiläums der Städtepartnerschaft diene. „Unsere Partnerschaft ist ein Zeichen für Einheit über Grenzen hinweg und ein Beispiel dafür, wie gemeinsame Werte und Ziele Menschen zusammenführen können“, betonte der Bürgermeister, dem diese Freundschaft ebenfalls sehr viel bedeutet. „Lassen Sie uns weiter auf dem eingeschlagenen Weg einer gemeinschaftlichen, oftmals familiären Partnerschaft gehen und dafür sorgen, dass die künftigen Generationen diese Partnerschaft lebendig halten“, betonte Daniel Hartmann in seiner Rede am Ende.
Fotos: Thomas Kube