Brenkhausen (TKu). „Umgeben von Kreuzen auf den Bergen rund um Brenkhausen herum sind wir eingerahmt von Gott und an diesem besonderen Platz ist Gott zugegen“, hieß es von Pastor Tobias Spittmann bei der Segnung des vierten Eichenkreuzes in Brenkhausen, das sich nun am Waldrand Corveyer Forst auf dem Heineberg befindet. Auf dem kleinen Rastplatz mit Holzhütte und Blick auf Brenkhausen mit seinem Kloster soll das Eichenkreuz ab sofort ein weiterer Ort der Ruhe und der Besinnlichkeit für Pilger und Wanderer sein, so Spittmann. Errichtet wurde das neue Kreuz mit viel Engagement durch die Arbeitsgruppe Ehrenamt auf Initiative des Bezirksverwaltungsstellenleiters Johannes Hüls aus Brenkhausen. Die Kosten für Anschaffung, Herrichtung und Installierung belaufen sich laut Johannes Hüls auf etwa 3000 Euro. Das Projekt wurde mit einem Zuschuss vom „Heimat-Scheck“ des Regierungsbezirks Detmold gefördert. Der christlichen Segnung durch Pastor Spittmann wohnten etwa 30 Brenkhäuser Bürgerinnen und Bürger bei. Nach alter handwerklicher Tradition haben Johannes Hüls und Tobias Spittmann eine Zeitkapsel mit den aktuellen Tageszeitungen, einem Schriftstück mit den aktuellen Preisen der wichtigsten Nahrungsmittel und einem Satz Hartgeld unter dem Kreuz einzementiert, die mit drei Hammerschlägen am Ende noch einmal symbolisch verschlossen wurde. Johannes Hüls dankte den ehrenamtlichen Helfern für ihr Engagement, besonders aber dem Regierungsbezirk Detmold für die finanzielle Unterstützung, dem Revierförster Andreas Böhnke für die Aufstellungsgenehmigung und Rolf Schröder für dessen Fahrbereitschaft auf den Berg. Ohne diese Interaktionen hätte das Projekt nicht realisiert werden können, so Hüls.
Fotos: Thomas Kube