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Sonntag, 24. November 2024 Mediadaten
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Kreis Höxter (red). Beim Ausbau von Photovoltaik ist der Kreis Höxter weiterhin Vorreiter in Ostwestfalen-Lippe. Mit insgesamt 1.694 Kilowattstunden erzeugtem Strom pro Einwohner im Jahr wurde die Leistung in 2022 im Vergleich zum Vorjahr sogar noch um 24 Prozent gesteigert. Das geht aus den neusten Zahlen der Landesgesellschaft für Energie und Klimaschutz „NRW.Energy4Climate“ hervor.

Mit Borgentreich (3.250 kWh/E/a), Marienmünster (3.249 kWh/E/a) und Nieheim (2.648 kWh/E/a) schaffen es gleich drei Städte aus dem Kreis Höxter unter die besten fünf Solarstrom-Kommunen in OWL.

„Die Zahlen machen einmal mehr deutlich, welchen enormen Beitrag der ländliche Raum im Allgemeinen und unser Kreis Höxter im Speziellen zur Energiewende leistet“, freut sich Landrat Michael Stickeln. „Es zeigt sich zudem einmal mehr, wieviel Potenzial in der Nutzung von bereits vorhandenen Dachflächen für die Stromerzeugung steckt. Allen Bürgerinnen und Bürgern sowie allen Unternehmen aus unserem Kreis, die mit ihren Investitionen in den Klimaschutz zu diesem großartigen Erfolg beitragen, danke ich von Herzen. Sie setzen die Ziele der Energiewende aktiv in die Tat um.“

Auf dem Klimagipfel OWL in Steinheim 2021 hatten sich 73 Landräte, Bürgermeisterinnen und Bürgermeister mit ihrer Unterschrift dazu bekannt, Solarpotentiale bestmöglich zu heben und OWL zur Vorreiterregion für den Klimaschutz zu machen. „Diese Aufbruchstimmung hat sich in deutlich gestiegenen Ausbauzahlen niedergeschlagen. Im Jahr 2022 ist der Anteil der Photovoltaik an der Stromversorgung in OWL von 7,9 auf 10,3 Prozent gewachsen. Und dieser Photovoltaik-Boom hält an. Die Ausbauzahlen sind im ersten Halbjahr 2023 noch einmal deutlich gestiegen“, sagen Petra Schepsmeier, Klimanetzwerkerin der Region Ostwestfalen-Lippe bei der Landesgesellschaft, und Jürgen Wrona vom Landesverband Erneuerbare Energien NRW. Noch habe landesweit das Münsterland mit einem Solarstromanteil von 10,9 Prozent knapp die Nase vorn. „Das Engagement in den OWL-Kommunen darf also nicht nachlassen.“

Auch bei Strom aus Biomasse belegt der Kreis Höxter den Spitzenplatz in OWL. Bei der Stromerzeugung aus Wind- und Wasserenergie erreicht der Kreis Höxter jeweils den zweiten Platz.

Die Leiterin des Fachbereichs Umwelt, Bauen und Geoinformationen des Kreises Höxter, Frau Dr. Kathrin Weiß, verweist auf die beeindruckenden Daten: „Die Erneuerbaren Energien deckten im Jahr 2022 einen Anteil von 98 Prozent am gesamten Stromverbrauch im Kreis Höxter ab. Den größten Anteil bei der Stromerzeugung aus Erneuerbaren Energien hatte die Windkraft mit 44 Prozent, gefolgt von der Solarenergie mit 29 Prozent und der Biomasse mit 24 Prozent. Die Wasserkraft hatte einen Anteil von einem Prozent.“

Foto: Kreis Höxter 

 

 

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