Beverungen (red). Humorvoll und melancholisch geht es weiter im Abo der Kulturgemeinschaft Beverungen, wenn am Montag, den 11. März das Schauspiel „Dinge, die ich sicher weiß“ auf die Bühne der Stadthalle Beverungen kommt. Veranstaltungsbeginn ist um 20 Uhr.
Bob und Fran Price haben vier erwachsene Kinder und jedes dieser Kinder erlebt im Verlauf eines Jahres eine Krise. Die Kinder kommen mit ihren ganz unterschiedlichen Problemen zu den Eltern, suchen bei ihnen Rat, Geborgenheit und Akzeptanz.
Die jüngste Tochter kommt mit Liebeskummer aus Europa zurück in ihre australische Heimat. Sie sehnt sich nach der Geborgenheit des Elternhauses, einem Ort, der sich, wie sie glaubt, niemals ändert. Die ältere Tochter kommt nach Hause, als sie ihren Ehemann verlassen will, um ein neues Leben zu beginnen. Der eine Sohn sucht die Konfrontation, als er sich endlich dazu durchgerungen hat, öffentlich als Frau zu leben. Und der zweite Sohn kehrt in sein Elternhaus zurück, als er eine große Summe Geld veruntreut hat.
Die Krisen stellen dabei für die Eltern ein Problem dar, weil damit das konterkariert wird, was sie sich für die Kinder erhofft hatten. Für die Kinder wiederum wird die Krise erst durch die Eltern zu einem ernsten Problem, da sie deren Erwartungen nicht erfüllen.
Die sechsköpfige Familie wächst einem in der Inszenierung des Ernst Deutsch Theaters Hamburg sogleich ans Herz, denn es geht bei ihnen zu wie in vielen Familien, die lachen und trauern, sich lieben, streiten und versöhnen, aber einander auch viele ihrer Hoffnungen und Pläne verschweigen.
2022 wurde „Dinge, die ich sicher weiß“ mit dem 1. INTHEGA-Preis DIE NEUBERIN ausgezeichnet. Mit Christoph Tomanek, Maria Hartmann, Nina Petri und Rune Jürgensen ist das Schauspiel prominent besetzt.
Karten für den Theaterabend sind im Kulturbüro im Service Center Beverungen, Weserstr. 16 (Tel. 0 52 73 / 392 223) sowie in allen angeschlossenen Vorverkaufsstellen erhältlich. Für weitere Informationen ist die Kulturgemeinschaft auch im Internet unter www.kulturgemeinschaft-beverungen.de und auf Facebook sowie Instagram zu erreichen.
Foto: Oliver Fantitsch
