Höxter/Lourdes (TKu). Eine Gruppe von 43 Pilgerinnen und Pilgern aus dem Corveyer Land machte sich am 23. April auf eine außergewöhnliche Reise nach Lourdes, Südfrankreich, um an einer der bedeutendsten Pilgerfahrten teilzunehmen. Unter der Reiseleitung von Susanne Weber und Heinrich Bienen erlebten sie eine spirituelle Reise, die vom 23. bis zum 30. April 2024 andauerte. Die Pilger begannen ihre Reise mit einer Heiligen Messe in Ars, einem historischen Ort, der eng mit dem Wirken des Pfarrers von Ars im 18. Jahrhundert verbunden ist. Von dort aus setzten sie ihre Reise fort und erreichten am nächsten Tag Lourdes. „Unter der geistlichen Führung von Frank Grunze fanden die Pilger schnell eine innige Gemeinschaft und tauchten in die Atmosphäre der Pilgerstadt ein“, berichtete Teilnehmer Michael Borgolte. In Lourdes trafen die Pilger auf tausende weitere Gläubige aus aller Welt, die durch Gesänge und Gebete eine ergreifende Stimmung schufen. „Dank der Reiseleitung von Susanne Weber und Heinrich Bienen erfuhren die Pilger auch viel über Land und Leute während ihres Aufenthalts“, berichtet Michael Borgolte.
Das Programm in Lourdes war reichhaltig und geistig erfüllend. Die Pilger nahmen an heiligen Messen in der Kapelle Saint Gabriel teil, besuchten den Heiligen Bezirk und hatten Gelegenheiten zu persönlichen Gesprächen. Ein geführter Stadtspaziergang und die Teilnahme am Kreuzweg sowie an der Eucharistischen Prozession prägten die Tage in Lourdes. Eine Besichtigung der berühmten Grotte und eine Fahrt in die majestätische Gebirgswelt der Pyrenäen rundeten das Programm ab. Ein Höhepunkt war die Teilnahme an der internationalen Heiligen Messe in der unterirdischen Basilika Pius X. und die Segnung der Andachtsgegenstände in der Kapelle des Hotels. Die Pilger hatten auch die Möglichkeit, im Lourdeswasser zu baden und die örtliche Burg zu besichtigen.
Am 29. April verließen die Pilger Lourdes und setzten ihre Reise über Toulouse nach Nevers fort, wo sie in der Kapelle des Noviziats erneut an einer Heiligen Messe teilnahmen. Am Dienstag, 30. April, traten die Pilger ihre Rückreise durch Auxerre, Reims und Lüttich an, bevor sie wieder in ihre Heimat im Ostwestfalen zurückkehren. „Diese Wallfahrt nach Lourdes war für die Teilnehmer eine tiefgreifende und erhebende Erfahrung, die sie mit Erinnerungen an spirituelle Verbundenheit und Gemeinschaft bereicherte. Sie kehren mit neuem Geist und gestärktem Glauben in ihre Heimat zurück“, hieß es von Michael Borgolte.
Foto: Michael Borgolte