Höxter (red). Seit Monaten laufen bei der Musikschule der Stadt Höxter die Vorbereitungen für das Projekt „Singen für den Frieden“. Am Freitag, 21. Juni, findet der krönende Abschluss statt: Um 18 Uhr startet ein großes Konzert im Schöpfungsgarten auf der Weserscholle in Höxter.
Die Idee des „Singens für den Frieden“: Bürgerinnen und Bürger mit Fluchterfahrung und traumatischen Erlebnissen singen zusammen mit Ortsansässigen für den Frieden. Ein Video der Aktion soll viral in die Welt hinausgehen. „Besonders in der heutigen Zeit, in der so viele Kriege und Krisen die Welt erschüttern, sind gemeinschaftliche Zeichen des Friedens und des gesellschaftlichen Zusammenhalts besonders wichtig“, sagt Kreisdirektorin Manuela Kupsch. „Ich danke bereits jetzt allen Bürgerinnen und Bürgern, die die Aktion unterstützen.“
Eröffnet wird die Veranstaltung am 21. Juni um 18 Uhr mit einem Auftritt der „Happy Dancing Friends“ vom interkulturellen Tanztreff Höxter und mit anschließendem Friedensgebet, zu dem der Runde Tisch Religionen aus Höxter einlädt.
Das Highlight des Projekts wird ab 19 Uhr ein Konzert der Musik-Ensembles der Musikschule der Stadt Höxter sein. Zum Abschluss der Veranstaltung werden weiße, mit Helium befüllte Luftballons mit einem aufgedruckten Friedenssymbol, an denen verschiedene Friedensbotschaften hängen, aufsteigen.
Die Beteiligten der Veranstaltung werden weiße T-Shirts mit einem aufgedruckten Friedenssymbol tragen. Entworfen wurde das Friedenssymbol von Hana Muhamed Abikar. Sie lebt seit 2022 in Deutschland und ist Mitglied der Gruppe KraftArt, die seit 2015 am Berufskolleg Kreis Höxter in Brakel besteht.
Aus den eingereichten Videos verschiedener Organisationen, die einem Aufruf des Kommunalen Integrationszentrums des Kreises Höxter aus dem Frühjahr 2024 gefolgt sind und Friedensaktionen durchgeführt haben, wird zusammen mit Ausschnitten vom Konzert vom Schöpfungsgarten, ein Musikvideo zu dem Friedenslied von Lilli Abrahams erstellt werden, das im August dann über die sozialen Medien als Friedensbotschaft aus dem Kreis Höxter verbreitet werden soll.
Bei Fragen zu dem Projekt stehen folgende Ansprechpartnerinnen des Kommunalen Integrationszentrums Kreis Höxter zur Verfügung:
Tuija Niederheide (
Foto: Kreis Höxter
