Höxter (TKu). Am vergangenen Freitag war die Petrischule in Höxter Schauplatz einer ganz besonderen Feier: Der PetriGanztag feierte sein 20-jähriges Bestehen mit hunderten Schülerinnen und Schülern, Eltern, Freunden und Wegbegleitern des Ganztages und einem umfangreichen Programm. Die Schule verwandelte sich in ein buntes Festgelände, auf dem es viel zu entdecken und auszuprobieren gab.
Das abwechslungsreiche Mitmachprogramm ließ keine Wünsche offen: Ein Menschenkicker, Trampolinspringen, Wasserspritzen bei der Feuerwehr und vielfältige weitere Spiele boten den Kindern jede Menge Spaß und Bewegung. Ein besonderes Highlight war die Anwesenheit der Feuerwehr, die mit einer imposanten Drehleiter und einem Tanklöschfahrzeug für Aufsehen sorgte. Auch die Polizei war mit einem Polizeimotorrad und einem Streifenwagen vor Ort sowie ein Baumkletterer, der seine Arbeit vorgestellt hat. Es gab außerdem Live-Musik mit Sänger Ron Philipps und einstudierte Tanzeinlagen zweier Schülergruppen des Ganztages. Bevor die Spiele jedoch für „eröffnet“ erklärt wurden, überreichte Bürgermeister Daniel Hartmann während des offiziellen Festaktes eine Jubiläumsurkunde an die Leiterin des PetriGanztags, Gabriele Schubrink. Auch Schulleiterin Margit Streicher-Bönnighausen kam dabei zu Wort und ließ die Geschichte des PetriGanztages noch einmal Revue passieren. „Die Freude und das Lächeln der Kinder sind der Sommer des Lebens“, zitierte Hartmann Jean Paul und brachte damit treffend zum Ausdruck, was den PetriGanztag seit zwei Jahrzehnten auszeichnet.
Die Einrichtung, die im Jahr 2004 mit nur 25 Schülerinnen und Schülern startete, betreut heute mehr als 300 Kinder und ist aus dem Alltag der Petrischule nicht mehr wegzudenken. Der Bürgermeister würdigte in seiner Rede nicht nur den Erfolg der Einrichtung, sondern auch die Pionierarbeit der ersten Stunde: „Gabi Schubrink, Hety Sanden, Larissa Spadi und die leider bereits verstorbene Christa Brune haben den Grundstein für diese Erfolgsgeschichte gelegt.“ Hartmann betonte, dass der PetriGanztag viel mehr sei als nur eine Betreuungseinrichtung. Er sei ein Ort, an dem Kinder gefördert, inspiriert und auf das Leben vorbereitet würden. Dies zeige sich auch darin, dass viele ehemalige Schülerinnen und Schüler gerne als Praktikanten, Auszubildende oder Bundesfreiwilligendienstleistende zurückkehrten. „Hier werden nicht nur Wissensinhalte vermittelt, sondern auch starke Bindungen geknüpft, die weit über die Schulzeit hinausreichen“, so der Bürgermeister. Für eine Überraschung sorgte Katharina Vötter von der Werbegemeinschaft Höxter. Sie übergab an den Ganztag 300 Euro, die durch den Verkauf von Vogelhäuschen zusammen gekommen sind, die von den Kindern des PetriGanztages zuvor individuell bemalt worden sind.
Fotos: Thomas Kube