Kreis Höxter (red). Wenn ein Familienmitglied pflegebedürftig ist, fällt es vielen pflegenden Angehörigen schwer, die eigene Gesundheit im Blick zu behalten. Das "Kontaktbüro Pflegeselbsthilfe - KoPS" in Trägerschaft des Paritätischen Kreis Höxter bietet seit nunmehr drei Jahren pflegenden Angehörigen Unterstützung: Ob bei der Vernetzung in Form von Selbsthilfegruppen oder bei Veranstaltungen mit den Schwerpunkten Information und Entspannung.
Das erfolgreiche Projekt wurde nun für weitere drei Jahre bis Ende August 2027 verlängert. Durch die Verlängerung kann die wertvolle Arbeit weitergeführt und ausgebaut werden, um noch mehr Menschen zu erreichen.
Im laufenden Jahr werden noch folgende Veranstaltungen für pflegende Angehörige angeboten:
Am Dienstag, 24. September, von 15:00 bis 16:30 Uhr wird in Höxter ein Workshop mit dem Titel „Geistig fit und aktiv“ angeboten. Pflegende Angehörige erhalten dabei Impulse, wie sie zur Erhaltung kognitiver und feinmotorischer Fertigkeiten ihrer pflegebedürftigen Personen beitragen können.
Am Mittwoch, 23. Oktober, von 15:00 bis 16:30 Uhr sind pflegende Angehörige in Brakel zum „Pflegecafé“ eingeladen. Hier können sie sich bei Kaffee und Kuchen mit anderen, die sich in einer vergleichbaren Situation befinden, austauschen. Das Pflegecafé wird von einer Mitarbeiterin des Kontaktbüros begleitet.
Am Mittwoch, 06. November, von 16:00 bis 17:30 Uhr können pflegende Angehörige beim „Heilsamen Singen“ sich selbst etwas Gutes tun: Das Singen einfacher Lieder kann dazu beitragen, zur Ruhe zu kommen.
Die Teilnahme an allen Veranstaltungen ist kostenfrei.
Um Anmeldung bis jeweils eine Woche vor der Veranstaltung wird telefonisch unter 05271 96 69 875 gebeten oder per E-Mail unter
Das gesamte KoPS-Programm mit ausführlicher Beschreibung der einzelnen Veranstaltungen steht auf der Website www.pflegeselbsthilfe-hoexter.de zum Download bereit oder kann auf Anfrage per Post zugesandt werden.
Das Paritätische Kontaktbüro Pflegeselbsthilfe informiert über bestehende Selbsthilfegruppen für pflegende Angehörige, begleitet und unterstützt bestehende Gruppen und hilft bei Gründung und Aufbau neuer Selbsthilfegruppen. Die Einrichtung wird gefördert durch das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes NRW, der Landesverbände der Pflegekassen und des Verbandes der Privaten Krankenversicherung.
Foto: Der Paritätische