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Freitag, 01. November 2024 Mediadaten
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Gesuchtes Fahrzeug aus Spanien, das dem Fahrzeug aus Nieheim aber sehr ähnlich sieht.

Kreis Höxter (TKu). Am vergangenen Freitag haben wir gefragt: „Wer kennt dieses ehemalige Feuerwehrfahrzeug aus dem Kreis Höxter, das sich nun in Spanien befindet?“ Die Anfrage beruht auf der Bitte eines Spanischen Feuerwehrkameraden, der sich mit Fotos des Einsatzfahrzeuges an die Feuerwehr Höxter gewandt hat. Am Fahrzeugschlüssel steht die Nummer „HX4373“ zu lesen, bei der es sich um das Kennzeichen hätte handeln können. Nach einer Internetrecherche ist nun aber klar, dass das gesuchte Magirus-Fahrzeug zwar aus Deutschland stammt, aber nicht aus dem Kreis Höxter.

Im Kreis Höxter waren drei solcher ähnlichen Fahrzeuge in Nieheim, Bad Driburg und Warburg stationiert, berichtet der ehemalige Höxteraner Feuerwehrmann und Magirus-Kenner Ulrich Sternberg. Behördenkennzeichen ohne Buchstaben im Autokennzeichen waren damals ausschließlich dreistellig. In Warburg hatte man damals aber ein eigenes Kennzeichen mit den Initialen „WAR“ und sowohl die Wehren in Bad Driburg und auch in Nieheim besitzen ihre Magirus-Einsatzfahrzeuge noch - zwar nicht mehr für Einsätze, aber für Ausstellungen etc

Nach kurzer Recherche hat Mareike Sternberg gemeinsam mit ihrem Vater Ulrich Sternberg herausgefunden, dass das mutmaßliche "Kennzeichen" mit großer Wahrscheinlichkeit nicht "HX" sondern "MX" heißen soll. „Somit könnte es sich dabei um ein Fahrzeug handeln, dass zuvor in Portugal gelaufen ist "Die portugiesischen Streitkräfte nutzen die Kürzel ME, MG und MX für das Heer, AP für die Marine sowie AM für die Luftstreitkräfte. Jeweils nach dem Schema ME-12-34. Und da Streitkräfte in jedem Land auch Feuerwehrfahrzeuge besaßen, scheint dies schlüssig“, weiß Mareike Sternberg zu berichten. Und das deckt sich auch mit den Aussagen des spanischen Feuerwehrmannes Patxi Mario.

Der gesuchte Magirus-Eckhauber kam von Deutschland über Portugal im Jahr 1990 nach Spanien im Jahr 2011, berichtet Feuerwehrmann Patxi Marino via Facebook. 

Foto: Juan Jesus Mariño und Thomas Kube

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