Kreis Höxter (red). Die Idee, das Wegekennzeichen der Kloster-Garten-Route im Eingangsbereich von jedem Kloster entlang der Route zu „pflanzen“, ist erstmalig umgesetzt worden. Auf der Rasenfläche der Diakonissen-Kommunität Zionsberg begrüßt nun das Kloster-Garten-Logo Radfahrer, Pilger und Besucher. „So begleitet das Radwegzeichen den Radler nicht nur unterwegs, sondern auch an den jeweiligen Tageszielen,“ so Marina Knipping vom Projekt Kloster-Garten-Route. „Um einen geringen Pflegeaufwand zu gewährleisten, haben wir uns für ein Steinbeet entschieden und versucht es gut in Szene zu setzen“.
Das Einkehrhaus der evangelischen Schwestern in Scherfede ist eines von zehn Klöstern und klösterlichen Einrichtungen im Kreis Höxter, die durch die Radroute miteinander verbunden werden. Doch die Schwestern bieten nicht nur Radpilgern die Möglichkeit einer Einkehr, sondern veranstalten schon über viele Jahre Kinder- und Jugendfreizeiten. Unter dem Motto „Kommunität auf Zeit“ reisten 22 Kinder und Jugendliche der Jugendkirche Soest nach Scherfede. Im Laufe eines Tages legten die jungen Freiwilligen unter Leitung des Gartenunternehmens Bieberbau aus Fürstenau die neue Gartenattraktion vom Zionsberg an.
Projekt: Kloster-Garten-Route
Die knapp 300 km lange Radroute, die Kloster und Klösterliche Einrichtungen des Kreises Höxter miteinander verbindet wird durch das EFRE-Projekt "Ausbau und Erweiterung der Kloster-Garten-Route" (2016-2019) durch das koptisch-orthodoxe Kloster Brenkhausen und die Abtei Marienmünster mit dem neuen Besucherzentrum erweitert. Dieses Projekt wird aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE), des Landes Nordrhein-Westfalen und des Kreises Höxter gefördert.
Foto: GfW