Bruchhausen (red). Auf der jüngsten Sitzung des Ortsausschusses Bruchhausen bemängelte dieser den schlechten Zustand der Landstraße 890 inklusive der Nethebrücke zwischen Bruchhausen und Ottbergen bis hin zum Drenker Kreuz. Grund sei der Schotterabbau mit dem damit einhergehenden Schwerlastverkehr in den vergangenen Jahren gewesen. Die Sanierung der Straße und der Nethebrücke, die nun für Fahrzeuge über 18 Tonnen gesperrt ist, wurde bereits zeitlich nach hinten verlagert. Nun müssten noch die Ergebnisse der naturschutzrechtlichen Untersuchungen abgewartet werden, bevor die Baumaßnahme „neue Nethebrücke“ in Anspruch genommen werden kann, so der Ortsausschussvorsitzende Günther Wittmann. Und der Zustand der Landstraße werde immer schlechter, beklagt Wittmann. „Die zusätzlichen Untersuchungen zur Beeinträchtigung der Lebensraumtypen des FFH-Gebiets Nethe sind gerade in der Endbearbeitung“, erklärt der Ortsausschussvorsitzende nach seinem Kenntnisstand durch die Information der Landesbehörde Straßen NRW. Die hausinterne Ergebnisbesprechung sei für Mitte März terminiert. Anschließend erfolge eine fachliche und rechtliche Vorabstimmung mit der Naturschutzbehörde. Eigentlich sei für das erste Quartal in diesem Jahr die nächste Bürgerinformationsveranstaltung in Bruchhausen geplant gewesen, worin die Untersuchungs- und Abwägungsergebnisse und mögliche Brückenvarianten vorgestellt werden sollten. Auch über eine Möglichkeit der geforderten Behelfsbrücke oder einer kürzeren Ausweichstrecke während der Zeit des Neubaus sollte informiert werden. Diese Veranstaltung wird nun in Richtung Jahresmitte verschoben, erklärt der Ortsausschussvorsitzende Wittmann. Der Ortsausschuss Bruchhausen hat die Stadt Höxter bereits damit beauftragt, bei Straßen NRW zwischenzeitliche Reparaturmaßnahmen einzufordern. Es könne laut Ortsausschuss nicht damit gewartet werden, bis eine Grundsanierung mit dem geplanten Brückenneubau erfolge.
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