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Donnerstag, 26. Dezember 2024 Mediadaten
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Höxter (TKu). Seit diesem Wochenende verschönern die sogenannten „tollen Tonnen“ den Höxteraner Stadtwall nahe dem Berliner Platz. Mit einer kleinen Freiluftausstellung und bei einer kleinen Feierstunde wurden die kreativ gestalteten städtischen Mülltonnen der Öffentlichkeit an Ort und Stelle vorgestellt. Im Rahmen der Frauenaktionswochen sind acht Mülltonnen bei dem Kunstprojekt „Kreativität kennt keine Grenzen“ entstanden während zwei Lackier-Workshops. „Die Gestaltung haben acht Frauen mit Behinderung und acht Frauen ohne Behinderung übernommen. Sie fallen auf und verschönern die Wallanlage“, sagt die Gleichstellungsbeauftragte und Mitorganisatorin Claudia Pelz-Weskamp.

„Eine tolle Aktion und eine Bereicherung für Höxter“, meint auch Daniel Hartmann, Schatzmeister des Fördervereins Landesgartenschau e.V.“, der bei der Vorstellung der „tollen Tonnen“ auf dem Stadtwall dabei gewesen ist. Das sei auch eine gute Idee für Höxter, insbesondere mit Hinblick auf die Landesgartenschau 2023, sagt Hartmann. Die Idee ist nach Meinung von Daniel Hartmann noch ausbaufähig und er sieht darin noch ein weitaus größeres Potenzial. Verschandelte Stromkästen könnten beispielsweise auf diese Art und Weise verschönert werden, so Hartmann.

Sinn und Zweck dieses Kunstprojektes war aber nicht nur die optische Verschönerung der Stadt, sondern auch die Förderung des Inklusionsgedanken. Eine der Künstlerinnen war Melissa Ziebs aus der Lebenshilfe in Höxter. Ihr hat nicht nur der Workshop sehr viel Freude bereitet sondern auch das Erfolgserlebnis beim Aufstellen der Tonnen. Ihre „tolle Tonne“, mit zwei Tauben im Wind darauf, hätte sie am liebsten selbst mit nach Hause genommen, um sie öfter bewundern zu können, berichtet die Künstlerin. Die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Höxter, Claudia Pelz-Weskamp, dankte allen Beteiligten für ihr Mitwirken, darunter auch die Lebenshilfe gGmbH, das Ludwig-Schloemann-Haus/St. Petristift, Bethel regional, die Werkstätten am Grünenberg/Lebenshilfe Höxter, der Behindertenbeirat sowie die Lebenshilfe Assistenzdienste.

Fotos: Thomas Kube

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