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Dienstag, 05. November 2024 Mediadaten
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Beverungen (TKu). „Wir haben ein Problem mit Radfahrern auf der neuen Weserbrücke“. Das sagt Bürgermeister Hubertus Grimm gegenüber Höxter-News.de. Schon wieder hat sich am vergangenen Mittwoch ein Unfall auf dem Fußweg der Weserbrücke zwischen Lauenförde und Beverungen ereignet, der zweite Unfall innerhalb kürzester Zeit. Dabei hat diesmal ein Fahrradfahrer hat eine junge Schülerin angefahren. Das Mädchen wurde durch den Unfall leicht verletzt. An gleicher Stelle wurde erst Mitte August eine 70-jährige Frau angefahren. Sie stürzte dadurch und verletzte sich ebenfalls zum Glück nur leicht. Auf dem viel zu kleinen Überweg auf der neuen Weserbrücke ist sie von gleich zwei Jugendlichen mit dem Fahrrad angefahren worden. Bürgermeister Hubertus Grimm sagte bei einem Ortstermin, dass das Fahren auf der Weserbrücke untersagt sei. Leider komme es aber gehäuft vor, dass die Brücke nicht fußläufig sondern fahrend überquert wird. Besonders für Kinder stellen die Radfahrenden eine große Gefahr dar, weil die Kinder aufgrund ihrer Größe nicht über das hölzerne Geländer hinweg zu sehen seien. Hinzu käme, dass der Weg mit etwa zwei Metern Breite nicht gerade besonders breit sei. Beim Abriss der alten Weserbrücke haben wir von Höxter-News.de uns selbst einige Stunden lang ein Bild davon machen können, wie oft über die Brücke gefahren, anstatt gelaufen wird. Das war leider ziemlich oft der Fall, wie unser Reporter berichtet. In dem Zusammenhang berichtet unser Reporter auch von verbalen Attacken zwischen Fußgängern und Radfahrern. An beiden Eingängen stehen Schilder, die eindeutig darauf hinweisen, das Radfahrer absteigen müssen. Beverungens Bürgermeister Hubertus Grimm ist über diese Situation sehr erbost: „Die Leute ignorieren sämtliche Hinweisschilder und pöbeln noch herum, wenn man sie darauf hinweist“. Erwachsene seien oft kein Vorbild für Kinder, so der Bürgermeister. Vor Ort bei Kontrollen haben Bürgermeister Grimm und seine Mitarbeiter vom Ordnungsamt das persönlich mehrfach erlebt. Leider habe die Stadt bei Verstößen keine Handhabe. Es könnten nur Ermahnungen ausgesprochen werden, sagt Grimm. Das Ordnungsamt sei nicht befugt, den fließenden Verkehr zu überwachen, dafür sei die Polizei zuständig. Daher will sich Hubertus Grimm nun mit der Kreispolizeibehörde kurzschließen, um Kontrollen auf der Brücke zu erwirken.

Foto: Thomas Kube

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