Kreis Höxter (red). Am Tag der offenen Tür, den die Johanniter am 1. September in Blomberg veranstalteten, wurde die erste Ehrenpatenschaft an den Landrat des Kreises Lippe Dr. Axel Lehmann verliehen. Dieser freute sich sichtlich über seinen Paten-Rettungshund Hancock, einen Parson Russell Terrier, den er reichlich mit Leckerlies beschenkte. Genauso groß war die Freude bei Friedhelm Spieker, Landrat des Kreises Höxter, als ihm die Ehrenpatenschaft für die dreijährige Border-Collie-Labrador-Hündin Nala persönlich überreicht wurde – von Nala, Frauchen Heike Schwiete sowie dem ehrenamtlichen Regionalvorstand der Johanniter Lippe-Höxter Thilo Wendenburg und Rettungshunde-Staffelleiterin Jutta Sprenger. Wenn in den Kreisen Lippe und Höxter ein Mensch vermisst wird, kann die Polizei die Rettungshunde des Johanniter-Regionalverbandes Lippe-Höxter um Unterstützung bitten. Dafür trainiert die Staffel zweimal die Woche. „Rund zwei Jahre dauert es, bis ein Hund in der Flächen- und Trümmersuche ausgebildet ist“, erklärt Staffelleitung Jutta Sprenger, die genau wie ihre Staffelkollegen die Rettungshundearbeit ausschließlich ehrenamtlich betreibt. Hundepate kann jeder werden – ganz gleich, ob Privatperson, Firma, Verein oder Schulklasse. Mit dem Jahresbeitrag – einer Spende, die zu 100 Prozent der Johanniter-Rettungshundestaffel Lippe-Höxter zu Gute kommt – wird die Arbeit der Ehrenamtlichen in vielfältiger Hinsicht gefördert: Mit der Spende wird die zertifizierte Ausbildung der Rettungshundeteams unterstützt, die regelmäßigen Trainingseinheiten sowie die ebenso wichtige Ausstattung mit Kompass, Kleidung, Kenndecke. „Eine Rettungshunde-Patenschaft eignet sich auch als tolles Weihnachtsgeschenk“, weiß Jutta Sprenger.
Foto: Kreis Höxter