Höxter (red). „In der Krise zeigt sich mal wieder die Hilfsbereitschaft der Höxteranerinnen und Höxteraner“, findet Bürgermeister Alexander Fischer. Denn zahlreiche Bürgerinnen und Bürger haben Hilfe für ihre Mitmenschen organisiert, die aufgrund des Ausbruchs des Coronavirus zur sogenannten Risikogruppe zählen oder auf andere Weise in ihrem Alltag eingeschränkt werden. Dies sind vor allem ältere Menschen und Personen mit Vorerkrankungen, aber auch solche, die zurzeit unter Quarantäne stehen.
„Ich freue mich sehr, dass in Höxter die Hilfe vielfach direkt von Nachbarn, Freunden und Bekannten übernommen wird“, so der Bürgermeister: „Es gibt aber auch zahlreiche organisierte Hilfsangebote.“
Eine Übersicht hat die Stadt auf ihrer Webseite unter www.hoexter.de/corona-hilfe erstellt. Die Liste wird fortlaufend aktualisiert und ist auch auf der Infoseite zum Coronavirus unter www.hoexter.de/corona zu finden. Für die Aufnahme kann man sich bei Stadtsprecher Sebastian Vogt unter 05271/9631106 oder per E-Mail an
Bürgermeister Fischer ruft alle auf: „Bitte sprechen Sie auch mit ihren Mitbürgerinnen und Mitbürgern, die keinen Internetzugang haben oder keine Zeitung erhalten, über diese Angebote. Denn nur so können wir sicher sein, dass die Hilfe auch bei denen ankommt, die sie am meisten brauchen.“
Eine Übersicht erhalten Sie auch hier:
Ortschaften
Albaxen
In Albaxen hat die Dorfwerkstatt das Projekt „AHA! – Albaxer helfen Albaxern“ ins Leben gerufen. Hilfesuchende und Helferinnen und Helfer können sich per E-Mail an
Bödexen
In Bödexen koordiniert der Verein Kultur.Art Bödexen die Hilfe über eine WhatsApp Gruppe. Hilfesuchende und Helferinnen und Helfer können sich bei Marian Staubach (0160/90157204) oder Christian Quest (0151/18447891) melden.
Brenkhausen
In Brenkhausen bieten Bischof Damian und das Koptisch-Orthodoxe Kloster ihre Unterstützung an. Telefonisch ist das Kloster unter (05271) 18905 zu erreichen. Auch seelsorgerische Gespräche werden vor allem auch telefonisch angeboten.
Fürstenau
In Fürstenau haben sich in der Gruppe "Fürstenau hilft!" viele Helferinnen und Helfer zusammengefunden und auch schon helfen können. Betroffene können sich bei Lina Hoffmann (0151/16469470) und Luisa Wachowski (0172/6333268) melden. Die beste Erreichbarkeit besteht zwischen 17.00 und 20.00 Uhr.
Ovenhausen
In Ovenhausen gibt es Hilfe aus den Reihen der Vereine. Hilfesuchenden können sich an Hans-Werner Gorzolka unter 01578 8350924 oder Günther Ludwig unter 0172 7101473 wenden. Das Netzwerk der Vereine organisiert und koordiniert anschließend die Hilfe.
Stahle
Sollten die Bürgerinnen und Bürger in Stahle im Moment nicht in der Lage sein, nötige Besorgungen selbst zu erledigen, erhalten auch sie Unterstützung aus der Ortschaft. Organisiert wird die Hilfe über die Ortsausschussvorsitzende, Beate Rehker, (05531) 5635 und dem Bezirksverwaltungsstellenleiter, Walter Sieburg, (05531) 61952.
Corona-Hilfe: Regio Höxter Holzminden Umland
Schon über 1.000 Personen haben sich in der Facebook-Gruppe „Corona-Hilfe: Regio Höxter Holzminden Umland“ (https://www.facebook.com/groups/849991995515419/) zusammengeschlossen. Gegründet wurde die Gruppe von Kerstin und Rainer Düwel. Sie dient der Kontaktaufnahme und Vermittlung pragmatischer Hilfen zwischen Hilfesuchenden und Helfern. Der Kontakt ist auch über die Hotline (05271) 6943318 zwischen 13 und 18 Uhr möglich.
Juso Kreisverband
Auch der Juso-Kreisverband bietet Unterstützung an. Unter
Malteser Höxter
In der Gemeinschaft der Malteser Höxter haben sich junge Helfer zusammengefunden, die diese Aufgabe ehrenamtlich übernehmen und so zu mehr gesundheitlicher Sicherheit und Lebensqualität der Betroffenen beitragen möchten.
Die Leitung der Gruppe haben Lara Lohr und Marlon Rieger übernommen. Angesprochen sind Bewohner der Stadt Höxter und der umliegenden Ortsteile. Unter der Telefonnummer 0172-95 91 344 können sie Montag bis Samstag von 09:00 Uhr bis 18:00 Uhr sich an die Helferinnen und Helfer wenden.