Kreis Höxter (red). Die Annahmestellen für Abfälle und Wertstoffe bleiben trotz der seit Montag verschärften Corona-Regeln geöffnet. Dies gilt sowohl für die kreiseigene Deponie in Wehrden als auch für die dezentralen Sammelplätze bei den Städten. Der Kreis Höxter und die privaten Entsorgungsunternehmen haben sich dazu nach eingehenden Beratungen gemeinsam entschieden.
„Wir wollen den Bürgerinnen und Bürgern mit der Öffnung der Annahmestellen im ganzen Kreisgebiet gerne einen guten Service bieten, sind dafür aber auf deren Mithilfe angewiesen“, erklärt der Fachbereichsleiter für Umwelt, Bauen und Geoinformationen beim Kreis Höxter, Michael Werner. „Denn nur, wenn die besonderen Sicherheitsvorgaben konsequent eingehalten werden, ist diese Öffnung möglich.“ Dazu gehören vor allem das Tragen der Mund-Nasen-Maske sowie ein Sicherheitsabstand von zwei Metern.
Doch auch eine gegenseitige Rücksichtnahme sei Grundvoraussetzung. „Leider ist es in den vergangenen Monaten wiederholt zu unschönen Szenen auf den verschiedenen Sammelplätzen in den Städten gekommen“, berichtet Werner und appelliert deshalb eindringlich, sich nicht egoistisch zu verhalten, sondern die geltenden Regeln zu beachten. Aufgrund der besonderen Umstände könne es natürlich zu Wartezeiten kommen: „Man sollte deshalb ausreichend Zeit mitbringen“, bittet Werner um Geduld.
Hubertus Abraham, Mitarbeiter der Abteilung Umweltschutz und Abfallwirtschaft des Kreises Höxter, weist darauf hin, dass jedes anliefernde Fahrzeug nur mit maximal zwei Personen besetzt sein darf. Die Personen dürfen auch nicht aus ihren Fahrzeugen aussteigen, bevor sie von den Mitarbeitern auf den Annahmestellen dazu aufgefordert werden.
Um Zeit zu sparen, sollten die Abfälle bereits vor der Anlieferung sortiert worden sein. „Wenn die Abfälle sortiert angeliefert werden, geht es bei der Bearbeitung viel schneller“, erklärt er. Das Fahrzeug darf nur an der von den Mitarbeitern zugewiesenen Entladestelle verlassen werden. „Den Anweisungen des Personals ist unbedingt Folge zu leisten, damit wir für einen geordneten und sicheren Ablauf sorgen können“, bittet Abraham um Verständnis für die Einhaltung der notwendigen Schutzmaßnahmen.
Gemeinsam mit den Mitarbeitern vor Ort setzt er darauf, dass sich alle Anlieferer schon bei den nächsten Samstags-Terminen vernünftig verhalten – am 7. November in Höxter, Nieheim, Steinheim und Warburg, am 14. November in Borgentreich, am 21. November in Marienmünster und Peckelsheim sowie am 28. November in Bad Driburg und Brakel, jeweils immer zu den bekannten und im Umweltkalender angegebenen Öffnungszeiten. Die gleichen Verhaltensregeln gelten auch für die Deponie in Wehrden, bei der freitags und samstags zu den bekannten Zeiten die Möglichkeit der Kleinanlieferung besteht.
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