Höxter (red). Zu einem geschichtlichen Vortrag lädt die VHS Höxter-Marienmünster in Kooperation mit dem Geschichtsarbeitskreis im HVV Höxter und dem Stadtarchiv Höxter am Mittwoch, dem 24. November ein. Zur Abkühlung im Sommer in die Weser springen oder sportlich seine Bahnen ziehen – das machte in früheren Zeiten die auf der Weser schwimmende Badeanstalt möglich. Eine solche Einrichtung wurde in Höxter im 19. und frühen 20. Jahrhundert von der Stadt oder der Garnison betrieben. Schwimmende Flussbadeanstalten waren in Deutschland seinerzeit ganz groß in Mode. Bei steigendem Verkehr und zunehmender Wasserverschmutzung wurde das Volksbad allerdings in den 1930er Jahren kurzerhand von der Weser an Land verlegt, wo es sich in noch heute befindet. Der Historiker und Stadtarchivar Michael Koch spannt in seinem Vortrag einen Bogen von der bürgerlichen Badekultur des späten Mittelalters bis zum neuzeitlichen Hygienebewusstsein und Körperkult. Die Veranstaltung beginnt um 18 Uhr im Haus der VHS in Höxter. Eine Anmeldung ist vorab erforderlich.
Weitere Infos und Anmeldungen bei der VHS-Geschäftsstelle unter Tel 05271 9634303 oder im Internet unter www.vhs-hoexter.de. Es gelten die 3 G-Regeln.