Kreis Höxter (red). . Achtzehn neue Hospizhelfer:innen haben ihre Ausbildung zum Hospizbegleiter beim Ambulanten Hospiz- und Palliativ-Beratungsdienst im Kreis Höxter abgeschlossen. Sie begleiten schwerstkranke Menschen und deren Zugehörige. Seit dem 27. August nahmen die Teilnehmer:innen des Kurses an den 18 Modulen des Seminars mit 92 Unterrichtseinheiten plus Selbststudium teil. Die Ausbildung schloss die Besuche von Bestatter Berg in Höxter sowie der Palliativstation in Bad Lippspringe und dem Hospiz in Paderborn mit ein.
Aufgrund der Corona-Pandemie musste der Besuch des Krematoriums in Diemelstadt verschoben werden. Die Teilnehmer setzten sich in den einzelnen Modulen mit der eigenen Endlichkeit auseinander und lernten unter anderem viel über Hospizarbeit, Sterbe- und Trauerphasen, Kommunikation, Schmerztherapie oder rechtlichen Fragen. Selbstverständlich wurden während des Kurses alle geltenden Coronabestimmungen eingehalten. Der Abschluss des Kurses wurde im Koptischen Kloster Brenkhausen mit dem Besuch des Gottesdienstes und eines gemeinsamen Essens gefeiert.
Alle Teilnehmer haben nun die Befähigung, schwerstkranke Menschen und deren Angehörige in ihrer letzten Lebensphase zu begleiten, welche einige Teilnehmer bereits sehr empathisch und professionell in einer Begleitung im Rahmen der Nächstenliebe ehrenamtlich umsetzen. Wer sich für eine Ausbildung zum Hospizhelfer interessiert, kann sich gerne unter Tel. 05272- 607 1730 bei den Hospizkoordinatorinnen Silvia Drüke oder Silke Antemann informieren. Das nächste Seminar beginnt voraussichtlich im August 2022 im Bildungszentrum der KHWE, Danziger Str. 17 in Brakel.
Foto: Ambulanter Hospiz- und Palliativ-Beratungsdienst