Höxter (red). Unter diesem Motto "Kleine Hände, große Zukunft“ richten sich bundesweit die Handwerksbetriebe an alle Kinder zwischen drei und sechs Jahren. Spielerisch wird schon im „Jungen Alter“ das Handwerk für die Zukunft nahegebracht und einen Einblick hinter die Kulissen Regional vor Ort geworfen. Handwerklich und mit Herz ging es auch bei den Gebrüder Becker einher. Unter Corona bedingten Auflagen trudelten die Grashüpfer und Wackelzahnkinder (vier bis sechs-Jährige) schon früh morgens im Betrieb Becker ein, um zu schauen, was man denn ,,dort so macht“ … Heizung, Sanitär und Klimatechnik- das sind Begriffe, die muss ein Fachmann erst einmal dem Kind nahe bringen und vermitteln. Nachdem die Kinder voller Vorfreude endlich bei den Räumlichkeiten ankamen, durften die Kleinsten als erstes den Firmenbulli begutachten und auch mal der,, Fahrer“ sein. Das ist ja wichtig- denn man muss ja auch von A nach B kommen. Vor Ort lernten sie, dass nicht nur ein Auto ein Transportmittel ist. Wie verschicken wir zum Beispiel das Wasser im Haus von Raum zu Raum? Wie kommt das Wasser durch das Rohr? Wie viele Größen gibt es und was für Materialien/Gegenstände passen durch diese Öffnung? So konnten die Kleinsten schon kindgerecht erfahren, das ein Rohr nicht nur als Sprachrohr sondern auch als,, Gießkanne Murmelbahn und letztendlich auch als Rohrpost für Briefe genutzt werden kann. So erhielten die Großen und Kleinen auf einmal einen Liebesbrief vom Krümelmonster. Die Mitarbeiter der Gebrüder Becker formten aus den Rohren ein riesen Herz als Erinnerung für die Kitakinder. Da wurden die Kinderaugen groß, als sie sahen, dass das Herz mit dem Bulli in die Kita geliefert wurde. Im Anschluss mussten sich natürlich auch alle stärken. Laugenbrezel und Käsebrötchen mit einer leckeren CapriSonne – was für ein herrliches Frühstück nach getaner Arbeit. Zum Abschluss erhielten alle kleinen Klempner einen Zollstock, eine Wasserwaage, ein Cappy und ein Notizbuch.
Foto: Katholische Kita Hochstift gGmbH