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Donnerstag, 28. November 2024 Mediadaten
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Lütmarsen (TKu). Wird die ehemalige Förderschule in Lütmarsen bald abgerissen? Wenn der Ortsausschuss Lütmarsen am 27. Januar einem Antrag der Mitglieder von CDU und SPD folgt, könnte die ehemalige Förderschule Lütmarsen schon bald Geschichte sein. Der Antrag sieht vor, dass die Stadt Höxter von einer Nachnutzung des Gebäudekomplexes absieht und den Abriss der alten Schule einleitet zwecks Überplanung des frei werdenden Geländes zur Ausweisung neuer Bauplätze mit Ein- und/oder Mehrfamilienhäuser. Außerdem beantragen die Parteien die Kosten für den Abriss sowie die Planungskosten im Haushalt einzustellen. Derzeit wird die Förderschule als Impfstelle des Kreises Höxter genutzt. Die Stadt Höxter hat das Gebäude dem Kreis Höxter für diesen Zweck vermietet. Die Booster-Impfungen werden hier gerade vorgenommen. Laut den Antragstellern würde ein Abriss die einmalige Möglichkeit bieten, im Ortskern der Ortschaft zusätzlichen Wohnraum entstehen zu lassen, da Wohnraum knapp sei. Da sich die potenziellen Bauplätze im Besitz der Stadt befinden, sei es darüber hinaus möglich, diese vorrangig und günstig an junge Familien zu vergeben. Entscheiden wird darüber der Ortsausschuss Lütmarsen am Donnerstag, den 27. Januar, um 19.30 Uhr im Pfarrgemeindehaus Lütmarsen. Am 22. Januar 2015, also genau vor sechs Jahren, wurde seitens des Stadtrates beschlossen, die Schule „Am Heiligenberg“ als Förderschule mit dem Förderschwerpunkt Lernen und Schule für Kranke für immer zu schließen. Als Grund wurde damals angegeben, dass zu wenig Schülerinnen und Schüler vorhanden seien. Im Sommer 2015 wurde die Schule geschlossen. Aufgrund der Flüchtlingskrise mit mangelnden Unterkünften hat die Stadt Höxter das Gebäude zeitweise als Asylunterkunft genutzt, bevor dort eine Impfstelle entstanden ist. Das Gebäude wurde nach seiner Fertigstellung im Jahr 1962 seiner Bestimmung übergeben und im Jahr 2012 konnte drei Jahre vor der Schließung der 50. Geburtstag der Schule Am Heiligenberg im festlichen Rahmen gefeiert werden.

Foto: Thomas Kube

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