Borgentreich (red). Einmal mehr stand die schöne Harzlandschaft als Reiseziel der Rehasportler der BSG Borgentreich fest. So startete kürzlich ein vollbesetzter Reisebus zur Fahrt in die wildromantische Ostseite des Mittelgebirges. Reiseleiter und BSG-Vize Winfried Gawandtka hatte den Hexentanzplatz über der Bode-Schlucht in Thale und die „bunte Stadt am Harz“ Wernigerode ausgesucht.
Hoch über dem Örtchen Thale wartete die erste Überraschung auf die Ausflügler: Der „Leibhaftige“ in teuflischer Aufmachung nahm die Gruppe in Empfang und in seinen Bann. Ganz gefangen von seiner Vortragsart lauschten die Besucher aus der Bördestadt den Sagen, die der „Teufel“ anschaulich vortrug; zum großen Gelächter der Umstehenden versuchte er sogar mehrfach handgreiflich, eine der Seelen zu rauben. Die Reha-Sportler erfuhren aber auch sehr viel Wissenswertes über die imposante Felsschlucht, deren Kante gut 240 Meter senkrecht über den Bachlauf der Bode aufragt. Mit einem „Hexengesöff“ bekamen die Teilnehmer Appetit aufs Mittagessen, das im Berghotel wartete.
Am Nachmittag stand die fachwerkbunte Stadt Wernigerode auf dem Programm. Mit der Bimmelbahn kutschierten die Borgentreicher durch die Stadt und erhielten umfangreiche Informationen über den Ort, der nicht nur Fachwerkbauten aus allen Stilepochen beherbergt, sondern auch vor einigen Jahren Austragungsort einer Landesgartenschau war und eine der modernsten Brauereien aufweisen kann. Die Jahrhunderte alte Tradition der Wernigeröder Baumkuchenbäckerei führt jetzt ein Bäckermeister fort und serviert diese süße Spezialität in seinem modern gestylten Café. Das war natürlich für die Orgelstädter der willkommene kulinarische Abschluss der Fahrt. Fazit aller Teilnehmer: „Trockenes Wetter, teuflischer Spaß, viel zu erleben und ein leckerer Abschluss, was will man mehr?“
Foto: BSG