Cookie-Einstellungen

Wir verwenden Cookies, um Ihnen ein optimales Webseiten-Erlebnis zu bieten. Dazu zählen Cookies, die für den Betrieb der Seite und für die Steuerung unserer kommerziellen Unternehmensziele notwendig sind, sowie solche, die lediglich zu anonymen Statistikzwecken, für Komforteinstellungen oder zur Anzeige personalisierter Inhalte genutzt werden. Sie können selbst entscheiden, welche Kategorien Sie zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass auf Basis Ihrer Einstellungen womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen. Weitere Informationen finden Sie in unseren Datenschutzhinweisen.

Essenziell

Diese Cookies sind für den Betrieb der Seite unbedingt notwendig und ermöglichen beispielsweise sicherheitsrelevante Funktionalitäten.

Statistik

Um unser Angebot und unsere Webseite weiter zu verbessern, erfassen wir anonymisierte Daten für Statistiken und Analysen. Mithilfe dieser Cookies können wir beispielsweise die Besucherzahlen und den Effekt bestimmter Seiten unseres Web-Auftritts ermitteln und unsere Inhalte optimieren.

Komfort

Wir nutzen diese Cookies, um Ihnen die Bedienung der Seite zu erleichtern.

Freitag, 22. November 2024 Mediadaten
Anzeige
Anzeige

Höxter (TKu). Seit Mittwoch ist nach dem Abriss des gelben Altbaus und der Untergeschoss-Stationen F0 bis F2 (ehemalige Geriatrie und Privatstationen) nun auch das angeschlossene Bewegungsbad dem Erdboden gleich gemacht worden. Das ehemalige Bewegungsbad in Größe eines kleinen Hallenbades ist Anfang der 1970er Jahre entstanden. Von 1971 stammt das Kunstwerk an der Wand des Bades. Dieses hatte der in der NS-Zeit bekannt gewordene und später umstrittene Künstler Arno Breker im Jahr 1971 erschaffen.

Es zeigt die mythologische Szene „Ausritt zur Jagd“, ein 14 mal vier Meter langes Stahlband-Relief, welches Helden in typischer Breker-Pose und muskulöse Pferde zeigt. Während des Abrisses sitzen viele Patienten in erster Reihe, um das Schauspiel zu verfolgen. Der Lärm sei aber nicht so schlimm, berichtet eine ältere Patientin vom Balkon aus, die schon seit 54 Jahren mit Unterbrechung die Klinik besucht. In dem Bewegungsbad habe sie im Alter von 16 Jahren das Schwimmen erlernt, berichtet die inzwischen 70-Jährige. Der Abbruch des neunstöckigen Hochhauses solle frühestens in vier Wochen beginnen, erklärt ein Mitarbeiter des Abbruch-Unternehmens Linkamp.

Zunächst müsse mit dem vorhandenen Bauschutt ein etwa fünf Meter hohes Plateau vor dem Hochhaus errichtet werden, um einen „Long-Front-Bagger“ in Stellung zu bringen. Dieser 36 Meter hohe Spezialbagger befindet sich bereits an der Weserbergland-Klinik. Durch seine große Arbeitshöhe mit einer flexiblen Auslegerkonstruktion komme er auch an die letzte Stelle des ehemaligen Haupthauses, so der Mitarbeiter. Nachdem das Plateau aus geschreddertem Bauschutt errichtet ist, soll der Bagger damit beginnen, zunächst den Fahrstuhlschacht rechts am Gebäude abzureißen. Danach folge der Rest. Abgerissen werde von oben nach unten. Nach dem das Plateau stehe, benötige der Spezialbagger etwa drei bis vier Wochen, bis der komplette Abbruch vollzogen sei, so der Linkamp-Mitarbeiter.

Fotos: Thomas Kube

Anzeige
Anzeige
commercial-eckfeld https://commercial.meine-onlinezeitung.de/images/Holzminden/Eckfeld/Schwager_NEU_Eckfeld_01_2023.jpg#joomlaImage://local-images/Holzminden/Eckfeld/Schwager_NEU_Eckfeld_01_2023.jpg?width=295&height=255