Höxter (red). Der Krieg gegen die Ukraine ist in diesen Tagen auch am König-Wilhelm-Gymnasium in Höxter allgegenwärtig. Über die erschütternden Ereignisse in Osteuropa wird im Unterricht und in den Pausen mit großem Interesse und Betroffenheit diskutiert. Gegen die Ängste und Sorgen der Schülerinnen und Schüler steht das engagierte Beratungs-Team der Schule zur Verfügung, um bei Bedarf in Einzelgesprächen mit Rat und Tat zur Seite zu stehen.
Schnell wurde in den letzten Tagen bei immer mehr Mitgliedern der Schulgemeinschaft deutlich, dass man den Menschen in der Ukraine nicht nur in Gedanken und mit Solidaritätsbekundungen nahe sein möchte, sondern ihnen auch konkret helfen will. So fanden nun erste Hilfsaktionen statt, um dabei mitzuhelfen, das Leid der Flüchtlinge und der Zivilisten in der Ukraine zumindest ein wenig zu lindern.
Das KWG beteiligte sich an der Spendensammelaktion des Kreises Höxter unter der Schirmherrschaft des Landrats Stickeln, des Rotary-Clubs Höxter und ortsansässiger Firmen. Mit Hilfe der von den Firmen „Obi“ und „Umzüge E. Beverungen“ gespendeten Kartons konnten die gesammelten Sachspenden sicher verpackt und verladen werden. Lehrkräfte, Eltern und (ehemalige) Schülerinnen und Schüler fanden sich spontan bereit, die Aktion in ihrer Freizeit zu unterstützen.
Die Klassen 7c und 9b backten an drei Tagen Waffeln, Crêpes und Muffins. Der süße Duft lockte in den Pausen zahlreiche KWGlerinnen und KWGler an den Verkaufsstand, so dass am Ende die stolze Spendensumme von 719,91 Euro für die Menschen in der Ukraine zusammenkam.
Schulleiterin Heike Edeler lobte das zahlreiche Engagement der KWG-Schulgemeinschaft, das für sie auch Ausdruck des starken Zusammenhalts an der Schule ist. „Wir freuen uns sehr über die Hilfsbereitschaft gerade unserer Schülerinnen und Schüler. Sie sehen täglich die schrecklichen Bilder und begreifen immer mehr, dass Frieden keine Selbstverständlichkeit ist. Sie spüren aber auch, dass jede und jeder helfen kann. Deshalb ein großes Dankeschön an alle Beteiligten für ihren Einsatz!“
Foto: KWG