Kreis Höxter (jg). Die dunkle Jahreszeit nähert sich mit großen Schritten: Optimale Bedingungen für Einbrecher, um Objekte auszuspähen, die möglicherweise zukünftig ins Visier der Kriminellen rücken, um einen Einbruch auszuüben. Damit den Einbrechern das Leben so schwer wie möglich gemacht wird und Objekte bestmöglich geschützt werden, ist Kriminalhauptkommissar Gilbert Schulte vom Kriminalkommissariat Vorbeugung der Kreispolizeibehörde Höxter im Einsatz. Er fungiert als Ansprechpartner für jedermann, der wissen möchte, wie sicher sein Haus ist.
Die Redaktion hat sich mit dem Sicherheitsexperten getroffen, um Informationen rund um dieses sensible Thema zu erhalten. „Ungebetene Gäste möchte keiner im Haus haben, denn das Eindringen in den privaten Bereich ist für jedermann ein Erlebnis, was er gerne umgehen möchte“, erzählt Schulte. „Daher biete ich jedem an, dass ich mir die Gegebenheiten vor Ort anschaue und folglich beratend zur Seite zu stehe.“
Trotz wiederkehrender Mitteilungen, dass es zu Einbrüchen im Kreis Höxter kommt, seien die Einbruchszahlen in diesem Jahr im gesamten Kreis Höxter rückläufig, stellt Schulte klar. Die seit nun mehr fünf Jahren erfolgreich durchgeführte Aktion der Polizeibehörden in Nordrhein-Westfalen, „Riegel vor“, habe spürbare Erfolge ermöglicht, die sich auch in den Statistiken widerspiegeln würden, so der Kriminalbeamte. Grund genug, dass auch in diesem Jahr die Aktion „Riegel vor“ stattfindet.
Aktionen Ende Oktober
In der Zeit vom 24. bis 31. Oktober werden dementsprechend in allen Medien Informationen zum Thema „Einbruchsschutz“ vermittelt und Beratungsmöglichkeiten angeboten, wie das eigene Heim möglichst sicher gestaltet werden kann.
„Ein Einbrecher, der länger als 15 Sekunden benötigt, um ein Fenster oder eine Tür zu öffnen, wird davon Abstand nehmen, weil die Gefahr höher ist, entdeckt zu werden“, berichtet der Kriminalbeamte Schulte.
Damit es Einbrechern möglichst schwer gemacht wird, gibt es die unterschiedlichsten Möglichkeiten. In seinem Büro in Höxter bei der Kreispolizeibehörde hat Gilbert Schulte die Möglichkeit, Interessierte aufzuklären, mit welchen einfachen Mitteln es möglich ist, sein Haus sicherer zu machen.
Auch gäbe es finanzielle Unterstützungen vom Land, die Hausbesitzern und Mietern es ermöglichen, Maßnahmen zum „sicheren Haus“ durchzuführen. Informationen hierzu kann Schulte ebenfalls vorstellen.
Ein ganz wichtiger Hinweis zum Schluss des Gesprächs, weiß der erfahrene Beamte noch zu berichten: „Sollten Sie von Einbrechern heimgesucht werden, sei es nur der versuchte Einbruch oder der vollendete, rufen Sie immer die 110 an, damit die Kollegen eventuelle Spuren sichern und verursachte Schäden aufgenommen werden können. Dies sei auch wichtig, damit die Versicherung einspringt.“
Fotos: Jörn George