Kreis Höxter (red). Jedes Kind braucht für seine Entwicklung ein besonders großes Maß an Zuwendung, Sicherheit, Verständnis und Liebe. Die meisten Kinder erleben dies in den Familien durch ihre Eltern und Geschwister.
Es gibt jedoch in Familien Situationen, die sich nachteilig auf die Entwicklung von Kindern auswirken können, wie die Trennung oder Scheidung der Eltern, Krankheit oder Tod eines Elternteils oder eine mangelnde Erziehungsfähigkeit der Eltern.
Wenn Kinder vorübergehend nicht nach ihren Bedürfnissen versorgt werden können, bieten Pflegefamilien eine wichtige Alternative zur Heimerziehung.
Alle Kinder brauchen beständige, liebevolle Bezugspersonen, ganz besonders jedoch Kinder, die in ihrer Lebensgeschichte schon Trennungen, Versorgungsmangel, Gewalt oder andere tiefgreifende Verletzungen ihrer Persönlichkeit erfahren haben.
Pflegekinder im Gastfamilienprojekt
- können Mädchen oder Jungen ab drei Jahren, Schulkinder oder auch Jugendliche sein
- kommen aus Familien, die häufig belastet sind
- suchen ein Zuhause, in dem sie und ihre Herkunft angenommen werden
- brauchen Menschen, die sich zuverlässig und liebevoll um sie kümmern und sie in ihrer Entwicklung unterstützen
- benötigen Pflegeeltern, die mit beiden Beinen auf dem Boden stehen
Pflegefamilien im Gastfamilienprojekt
- können Einzelpersonen, Paare, Familien und Regenbogenfamilien sein
- möchten einem Kind oder Jugendlichen einen stabilen und zukunftsorientierten Ort zum Leben und sich entwickeln bieten
- werden durch sozialpädagogische Fachkräfte intensiv geschult und begleitet
- erhalten Unterstützung durch individuelle Beratung, Pflegeelternabende und Fortbildung
- sind bereit zur Zusammenarbeit mit den Herkunftsfamilien
- erhalten eine angemessene Entlohnung
- Wir wollen Kindern und Jugendlichen ein neues Zuhause in Pflegefamilien schaffen, wenn die eigene Familie ausfällt. Bieten Sie diesen einen Ort der Sicherheit. Wir suchen Menschen, die Kindern und Jugendlichen eine Chance auf eine Zukunft geben wollen und Freude am Zusammenleben mit ihnen haben. Geduld, Einfühlungsvermögen und Belastbarkeit sind dabei wichtige Voraussetzungen.
- Um ein Pflegekind aufnehmen zu können, muss man keine pädagogische Berufsausbildung haben. Grundsätzlich können verheiratete Paare, aber auch Einzelpersonen, mit oder ohne eigenen Kindern diese Aufgabe übernehmen. Je nach Alter, Biografie und aktueller Lebenssituation des Kindes oder des Jugendlichen sind unterschiedliche „Familien“-Konzepte denkbar.
- Selbstverständlich bereiten wir Sie intensiv auf die neue Aufgabe vor und begleiten Sie, wenn das Kind bei Ihnen lebt.
Damit künftig mehr Kinder als bisher die Chance bekommen, in der Geborgenheit einer Familie statt in einer Einrichtung aufzuwachsen, suchen wir möglichst viele Eltern, die bereit und in der Lage sind, diesen Kindern ein neues Zuhause zu geben.
Vielleicht gehören Sie ja zu denen, die ein Kind bei sich aufnehmen möchten? Oder Sie kennen in Ihrem Verwandten- oder Bekanntenkreis Menschen, die sich über ein neues Familienmitglied freuen würden?
Informationen erhalten Sie unter:
Projekt Begegnung gGmbH
05531/7063023
Gerne stehen wir auch für ein persönliches Gespräch bereit!